Frühes Spitzenspiel in der Rhönkampfbahn
Aufsteiger Hünfelder SV fordert das Top-Team aus Alzenau heraus
Archivfotos: Bernd Vogt
08.09.2023 / HÜNFELD -
Wer hätte das gedacht, dass die Kicker des Hünfelder SV auch nach sechs Spieltagen der Hessenliga noch ungeschlagen sind? Wer hätte das gedacht, dass sie Partie sieben den ehemaligen Regionalligisten Bayern Alzenau zum frühen Spitzenspiel herausfordern? Austragungsort ist am Samstag die Rhönkampfbahn, in der in den letzten Spielen des HSV Tore en masse fielen und es stets äußerst unterhaltsam zuging. Anpfiff ist um 15 Uhr.
Für den HSV sind bislang 14 Punkte notiert - bei vier Siegen, zwei Remis und 14:9 Toren. In seinen drei Heimspielen hat Hünfeld jeweils drei Treffer erzielt: zum Auftakt im Derby gegen Steinbach, dann gegen Stadtallendorf und gegen Griesheim. Alzenau verfügt über vier Siege und zwei Niederlagen, das macht zwölf Punkte - bei 13:9 Toren.
Als Team gewachsen, Verstärkungen, eingespielt, ehrgeizig
Andererseits: Nur Walldorf steht vor dem HSV, der nach seinen bisher gezeigten Leistungen fraglos auch auf Platz zwei hingehört. Warum das so ist, erklärt Helmke so: "Wir sind schon letztes Jahr als Team gut gewachsen. Im Sommer haben wir ein paar Verstärkungen bekommen und uns gut eingespielt. Außerdem wissen die meisten unserer Jungs, wie es in der Hessenliga zugeht. Und besonders unsere jungen Spieler sind sehr ehrgeizig."Personell werde es schon wieder eng, schiebt der Coach nach. David Brähler fehlt noch ein Spiel rot-gesperrt, Aaron Gadermann steht wegen Adduktoren-Problemen auch nicht zur Verfügung. Auch zwei andere sind noch nicht so richtig in der Spur: Ferhat Yildiz ist nach dem Bruch seiner Schulter wieder dabei, aber doch noch nicht so ganz. Das trifft auch auf Karlo Vidovic zu: verdrehtes Knie, Urlaub, schwere Zahn-OP. Das alles aber hindert nicht daran, sich an Zeiten zu erinnern, in denen das Wünschen noch geholfen hat. Ein Heimsieg gegen Alzenau inbegriffen. (wk) +++