Tierheim kämpft gegen Kostenflut

Katerchen Ron und viele weitere "Notfellchen" brauchen Unterstützung

Kater Ron & Co. sind auf Hilfe angewiesen.
Fotos: Tierheim Fulda-Hünfeld

07.09.2023 / FULDA - Dramatisch gestiegene Tierarztkosten: Auch das Tierheim Fulda-Hünfeld hat mit so einigen Herausforderungen zu kämpfen. Besonders jetzt, wo eine sehr hohe Anzahl an Tieren beherbergt wird, darunter viele Fundkatzen. "Unsere Tierarzt-Rechnungen werden immer länger. Was uns besonders zusetzt, sind schwere, chronische Erkrankungen ebenso wie akute Notfälle", sagt Silvia Pietrek, Beisitzerin des Vorstands in einer Pressemitteilung.



"Mit dem folgenden Fall wenden wir uns jetzt an euch, weil wir eure Hilfe brauchen", so Pietrek weiter. Es geht um den kleinen Kater Ron aka "Bärli". Der circa drei Monate alte Kater wurde laut den Tierschützern im Juli dieses Jahres mit seinen beiden Geschwistern vor unserem Tierheim ausgesetzt. Alle drei sind mit Schnupfen und entzündeten Augen im Tierheim aufgenommen und tierärztlich versorgt worden. Kurze Zeit später hatte Ron das große Glück, eine Familie zu finden, die ihn trotz seines schlechten Gesundheitszustandes übernahm. Er hat sich dort sofort eingefügt, mit den anderen Katzen und selbst den zwei Rauhaardackeln der Familie versteht er sich blendend. Auch seinen Zweibeinern gegenüber zeigt er sich anhänglich und verschmust. Und nachts schläft "Bärli" – natürlich – mit im Bett. "Bis dahin dachten wir bereits, dass Ron es vielleicht geschafft hatte", erklärt das Tierheim. 

Dann die Hiobsbotschaft: der Kleine baute ab, erbrach, trank nicht mehr, schien sein Futter nicht mehr verwerten zu können. Der Anfangsverdacht auf "Parvovirose" hatte sich glücklicherweise nicht bestätigt. Dennoch musste Rons neues Herrchen vor ein paar Tagen alles stehen und liegen lassen und ihn nach Gießen in die Tierklinik fahren. Seinem "Bärli" ging es immer schlechter. "Bisher ist noch völlig offen, was genau der Kleine hat. Die Dauer des Klinikaufenthaltes ist ungewiss. Bis die Diagnose gefunden ist, stehen noch jede Menge Untersuchungen an. Die Kosten hierfür bewegen sich schon jetzt im vierstelligen Bereich. Da Ron bereits krank übernommen wurde, kommen wir natürlich für die Behandlung auf, werden jedoch dankenswerterweise von den Besitzern unterstützt", erklärt Pietrek die Situation.

Ron ist laut Tierheim allerdings nur ein "Unglücksfellchen" von vielen. Ihr dringender Wunsch: "Aus diesem Grund bitten wir euch, unsere lieben Tierfreunde da draußen, uns mit einer Spende bei den Tierarztkosten für solche und andere Fälle zu unterstützen. Egal wie klein, jede Spende hilft uns, Ron und ähnliche Fälle zu versorgen. "

Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten gibt es hier: www.tierheim-fulda.de (mkr/pm) +++

X