Jetzt also doch!

Offiziell: Kolo Muani setzt Forderung durch und wechselt zu Paris Saint-Germain

Kurz vor Mitternacht folgte dann endlich eine offizielle Bestätigung beider Klubs
Archivfotos: Jonas Wenzel - yowegraphy

02.09.2023 / FRANKFURT AM MAIN - Im Transferpoker rund um Randal Kolo Muani gibt es nach langem Hin und Her eine Wendung: Der Offensivspieler verlässt Eintracht Frankfurt nach nur einem Jahr in Richtung französische Hauptstadt - und das, obwohl der Wechsel zu Paris Saint-Germain gegen Ende des Transferfensters in Deutschland bereits geplatzt schien. 


Wie die Vereine offiziell bestätigt haben, liegt die korpulente Ablösesumme bei 95 Millionen Euro. Allerdings ist anzunehmen, dass in diesem Betrag etwaige Bonuszahlungen verrechnet wurden. Kolo Muani unterschrieb in Paris einen Vertrag bis 2028. Sportvorstand Markus Krösche sagte zu dem Abgang des französischen Mittelstürmers in der Mitteilung: "Wir hätten Randal gerne noch länger bei uns gesehen und hatten das auch immer entsprechend kommuniziert in den letzten Wochen. Letztendlich war die Entwicklung der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekordeinnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend. Am späten Nachmittag haben wir aufgrund der Angebotslage der Spielerseite und Paris Saint-Germain mitgeteilt, dass wir keine Grundlage für eine Einigung sehen und weiterhin mit Randal Kolo Muani planen. Am späten Abend haben wir ein Angebot erhalten, welches wir aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Sinne von Eintracht Frankfurt nicht ausschlagen konnten. Wir bedanken uns bei Randal Kolo Muani für die Leistungen in der vergangenen Saison."

Finanzieller Gewinn - Sportlicher Verlust

Für Kolo Muani heißt dies nach einem Jahr eine Rückkehr nach Frankreich. Er war im Juli 2022 ablösefrei von FC Nantes zur SGE gewechselt. Dementsprechend macht Eintracht Frankfurt einen riesigen finanziellen Gewinn - obgleich dieser Abgang sportlich gesehen ein ebenso riesiger Verlust bedeutet. Zum einen konnte man sich weder mit Hugo Ekitiké einig werden, der im Gegenzug von PSG als Ersatz vorgesehen war, noch ist zu bezweifeln, ob Omar Marmoush, Jessic Ngankam und Co. die große Lücke im Mittelsturm schließen können. (ms) +++

In seiner Saison mit Eintracht Frankfurt traf er in 46 Pflichtspielen 23-mal und steuerte zusätzlich noch 17 Assists hinzu

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