Fahrer mit schweren Verletzungen ins Klinikum

Vollsperrung aufgehoben: Schwerer Auffahrunfall zwischen Sprinter und Lkw

Die Strecke war dreieinhalb Stunden lang gesperrt
Symbolfotos: O|N/Jonas Wenzel (Yowe)

30.08.2023 / NIEDERAULA - Am Dienstag, kurz vor 24:00 Uhr, kam es auf der A7 in nördlicher Fahrtrichtung zwischen den Anschlussstellen Hünfeld/Schlitz und Niederaula zu einem Auffahrunfall zwischen einem Mercedes-Sprinter und einem Lkw-Gliederzug.



Nach bisherigem Ermittlungsstand überholte der 64-jährige, in Mainz wohnhafte, Fahrer des Lkw ordnungsgemäß einen anderen Lkw. Als die beiden Lkw bereits auf gleicher Höhe waren, fuhr der 61-jährige Sprinterfahrer auf den Lkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der in Kempten wohnhafte Fahrer des Sprinters in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden, ehe er durch den Rettungsdienst und den Notarzt erstversorgt werden konnte. Der Fahrer wurde anschließend mit schweren Verletzungen des Unterkörpers ins Klinikum transportiert. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt.

Hoher Sachschaden - Lange Bergungs- und Reinigungsarbeiten

Der Anhänger des Gliederzuges und der Sprinter wurden durch den Unfall derart beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Weiterhin musste die Fahrbahn auf einer Länge von ca. 200 Metern durch die Autobahnmeisterei Fulda von Trümmerteilen sowie ausgelaufenen Betriebsstoffen befreit werden.

Die Bundesautobahn 7 musste zur Durchführung der Bergungs- und Reinigungsarbeiten für die Dauer von dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden, bis zumindest der Standstreifen freigegeben werden konnte. Es wird noch bis in die frühen Morgenstunden zu Behinderungen durch Sperrung der beiden Fahrstreifen kommen. Der entstandene Sachschaden wird auf ungefähr 30.000 Euro geschätzt.

Update: Die Fahrbahn ist seit 7:30 Uhr wieder freigegeben. (pm) +++



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