Auf der Flucht von Berlin nach Hessen

Mutmaßlicher Mörder (32) wird von Polizei gestellt und stürzt von Strommast

Der Tatverdächtige drohte mit Suizid
Symbolfoto: O|N/Jonas Wenzel (Yowe)

28.08.2023 / SINN (LAHN-DILL-KREIS) - Ein 32-jähriger Mann ist am Sonntag auf der Flucht vor der Polizei bei Sinn im Lahn-Dill-Kreis auf einen Strommast geklettert. Bei diesem Fluchtversuch ist er allerdings in die Tiefe gestürzt und gestorben. Der Mann soll laut Berliner Polizei eine Frau in Berlin mit mehreren Messestichen getötet haben. 



Nach dem mutmaßlichen Mord an einer 31-Jährigen in Spandau war der Tatverdächtige mit dem Pkw der Geschädigten bis nach Hessen geflohen, wo er von der Polizei gestellt wurde. Nach Informationen der Bild-Zeitung handelte es sich um die Ex-Freundin des 32-Jährigen.

Mann drohte auf Strommast mit Suizid

Die Pressestelle der Polizei Berlin schreibt dazu: "Zum festgestellten Tötungsdelikt einer 31-Jährigen in Spandau am Samstag konnte der Tatverdächtige identifiziert werden. Der 32 Jahre alte Beschuldigte war flüchtig und konnte mit dem Kraftfahrzeug der Geschädigten außerhalb Berlins in Hessen festgestellt und verfolgt werden. Anlässlich seiner Flucht entzog er sich den Polizeikräften, kletterte auf einen Strommast und drohte mit seinem Suizid. Die dortige Polizei setzte sich mit dem Beschuldigten unter Einsatz einer Verhandlungsgruppe auseinander, konnte aber seinen Absturz oder aber seine Selbsttötung nicht verhindern."

Es ist nach derzeitigem Ermittlungsstand noch unklar, ob der 32-jährige Tatverdächtige vom Strommast abstürzte oder absichtlich fiel. (ms/pm) +++


Symbolfoto: Pixabay

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