Point Alpha zieht positive Jahresbilanz
Stiftung legt den Geschäftsbericht für 2022 vor - Investitionen in die Zukunft
Fotos: Privat
27.08.2023 / GEISA/RASDORF -
Es geht wieder spürbar aufwärts: 56.000 Besucher wurden in 2022 an den Kassen der Gedenkstätte Point Alpha gezählt. Das sind gut 20.000 mehr als im Jahr zuvor. Die Corona-Pandemie scheint weitgehend ausgestanden und der Gedenkstätten- und Veranstaltungsbetrieb kann wieder regulär organisiert und durchgeführt werden. Dies geht aus dem Geschäftsbericht 2022 hervor, den die Point Alpha Stiftung jetzt vorgelegt hat.
"Nachdem in den Jahren zuvor die Veranstaltungen überwiegend in den digitalen Raum verlagert worden waren, können und wollen die Menschen die Vorträge, Aktionen oder Seminare endlich wieder in Präsenz wahrnehmen", zieht der Geschäftsführende Vorstand Benedikt Stock ein Jahr nach seinem Amtsantritt eine positive Bilanz. Besonders erfreulich: Die Anzahl der Führungen verdoppelte sich auf rund 1300, knapp 400 davon wurden von Schulklassen gebucht. "Das zeigt, dass die Schulen die Workshops und Zeitzeugengespräche von Point Alpha zur deutsch-deutschen Geschichte wieder auf den Stundenplan genommen haben", ergänzt Studienleiter Philipp Metzler, der gemeinsam mit Stock den Vorstand bildet.
Zur Aufwertung und für die Zukunftsfähigkeit wurde auch 2022 mit Unterstützung von Fördermitteln und Zuwendungen intensiv in die Gedenkstätte investiert. Zum einen will die Stiftung die Substanz des historischen Geschichtsortes erhalten, zum anderen den musealen Inhalt und den touristischen Service in die Zukunft führen. So wurde im letzten Jahr als größtes investives Projekt die Sanierung und Neugestaltung der Baracke C, die als Snackbar "Black Horse Inn" fungiert, in der Gestalt eines American Diner realisiert.
Im Detail ist der Geschäftsbericht 2022 unter www.pointalpha.de einzusehen. (pm) +++