Fußball-Hessenliga

Steinbach und Hünfeld: Hausaufgaben am Wochenende, mit Brisanz gefüllt

Gut, dass er zurück ist: Hünfelds Marcel Dücker
Archivfotos: Bernd Vogt

25.08.2023 / OSTHESSEN - Eine Menge Herausforderung steckt in den Heimspielen der beiden osthessischen Fußball-Hessenligisten am Wochenende. Aufsteiger und Rückkehrer Hünfelder SV möchte seine bislang tollen Auftritte fortsetzen - Viktoria Griesheim, ebenfalls noch ungeschlagen, ist am Samstag zu Gast in der Rhönkampfbahn, Anstoß: 15 Uhr. Am Abend zuvor strebt der SV Steinbach im fünften Versuch der noch frischen Saison seinen ersten Sieg an - Gegner ist der 1. Hanauer FC, Spielbeginn hier: 19.30 Uhr. 

Sechs Mannschaften sind in Hessens höchster Spielklasse nach vier Spieltagen noch unbesiegt: Alzenau, Walldorf, Friedberg, Hünfeld, Eddersheim (mit dem Ex-Barockstädter Dominik Wüst) - und Griesheim. Letztgenanntes Team, von Ermin Melunovic trainiert, hat zwar erst vier Tore erzielt, aber auch erst eins bekommen. Vier Teams sind indessen noch ohne dreifachen Punktgewinn: Schlusslicht Dietkirchen, Weidenhausen, Aufsteiger VfB Marburg - und eben Steinbach. Beim SVS legen enge Spiele, zwei Punkte und 6:8 Tore aber nahe, dass eine erste Bilanz aber auch besser hätte aussehen können. 

Schauen wir zunächst auf die personelle Situation des Hünfelder SV: Karlo Vidovic und Nicolas Häuser, der zuletzt schon für die HSV-Zweite gegen Sickels spielte, sind aus dem Urlaub zurück - Ferhat Yildiz, der eine Schulter-Luxation erlitt, fällt zunächst erst einmal aus. "Wir geben weiterhin Gas im Training. Die Spannung ist da. Die Stimmung ist gut", versichert Johannes Helmke. "Wir freuen uns auf unser Heimspiel", schiebt Hünfelds Trainer nach. 

Helmke: "Mit Power und Spaß auf dem Platz präsentieren"

Er weiß, was auf sein Team, das bisher so begeisterte, zukommt. "Griesheim verfügt über eine sehr etablierte Hessenliga-Mannschaft." Helmke wendet sich unterdessen lieber seinem Team zu. "Den guten Start nehmen wir mit. Auf die Tabelle brauchen wir gar nicht zu gucken." Und jetzt kommt die Botschaft an seine Mannschaft: "Wir müssen uns mit der entsprechenden Power, aber auch mit Spaß auf dem Platz präsentieren. Und wieder Vollgas geben."

Bisweilen genügen zwei, drei Sätze, um eine Vorschau zu vergolden. "Nur wir selber können uns im Weg stehen. Die Jungs verlernen ja den Fußball nicht. Letztes Jahr haben sie es bewiesen. Wer das sagt? Natürlich Petr Paliatka, Coach des SV Steinbach. Der ist selbstredend enttäuscht, dass es bisher noch nicht mit einem Sieg klappte.

Paliatka: "Kleinigkeiten fehlen in entscheidenden Momenten"

"Kleinigkeiten in entscheidenden Momenten" seien, die ausschlaggebend waren, noch keinen dreifachen Punktgewinn eingefahren zu haben. "Und von der ersten Minute an müssen wir da sein. Das haben wir zuletzt in Weidenhausen schon mal geschafft", hat er beobachtet. "Wir müssen uns jetzt nur mit Toren belohnen. Dann reicht es auch zum Sieg." 

Luca Uths Einsatz ist noch fraglich. Er trainierte zwar zuletzt, Reaktionen im Oberschenkel aber blieben. Lukas Hildenbrand fehlt weiterhin verletzt: voraussichtlich wird er nächste Woche wieder ins Training einsteigen. (wk) +++






Hat das Tor entdeckt: Hünfelds Max Fröhlich (links)

Auf geht\'s, Tom Wiegand

X