Nachdreher zur SG Barockstadt
Gören und Schaaf: Jeder hat Bock und ist geil darauf, Tore zu schießen
O|N-Archivfoto
21.08.2023 / FULDA -
Siege schmecken süß. Und es fühlte sich extrem gut an, dass die Kicker der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz drei Tage nach dem 3:0-Heimsieg gegen Astoria Walldorf nachlegten und auswärts auftrumpften. Mit dem 4:0 beim SGV Freiberg fiel der Erfolg sogar noch deutlicher aus. Man sollte nicht den Fehler machen, den ersten Auswärtssieg im zweiten Versuch überzubewerten - andererseits hat die SGB gezeigt, dass mit ihr auch im zweiten Regionalliga-Jahr zu rechnen ist. Das bestätigen die Worte des Trainers Sedat Gören und des Kapitäns Patrick Schaaf. OSTHESSEN|NEWS hat mit ihnen gesprochen.
Zur nüchternen Einordnung: Sechs Punkte und 8:2 Tore aus den ersten drei Spielen in der starken Regionalliga Südwest - eine Bilanz, die die SGB schmückt. Dass der Kader verbreitert und viel Tempo dazugeholt wurde, hat man nicht nur in Freiberg gesehen, als sämtliche Tore auf das Konto von Neuzugängen gingen - der Fakt bestärkt die Verantwortlichen des Vereins in ihrer Ausrichtung.
Gören und Schaaf sprechen im Folgenden über ...
Der Sieg war ganz wichtig und sehr positiv, urteilte Sedat Gören. Er gibt uns Selbstvertrauen, um den Sieg aus Walldorf-Spiel zu bestätigen. Er pusht uns für die nächsten Wochen.
... Statik und Balance des Spiels in Freiberg: Wir haben 'ne gute Truppe, ist der Kapitän überzeugt. Offensiv haben wir eine gute Qualität. Das hat man gestern gesehen. Wir hätten noch das eine oder andere Tor machen können und haben das umgesetzt, was wir wollten. Es war fußballerisch schon besser als am Mittwoch, und dass wir es noch besser können, ist uns bewusst. Doch genauso wichtig ist, dass jeder auch gut zurück arbeitet. Denn wir müssen weiterhin defensiv gut stehen, um vorne gut kombinieren zu können. Das haben wir in Freiberg gezeigt.
OSTHESSEN|NEWS meint: Die Tor-Erfolge werden jedem der drei Spieler guttun - ob Gal Grobelnik, Marius Köhl oder Moritz Dittmann. Doch man sollte den Ball flach halten: Gegner Freiberg bot zur Genüge defensive Räume an - und nach Grobelniks Führungstor und Köhls körperlicher Wucht beim zweiten Treffer sowie dem Zwang des Kontrahenten, nach dem 0:2 noch mehr anzubieten zu müssen - schienen die Konter-Situationen prädestiniert für die schnellen Petö, Köhl oder Dittmann. (wk) +++