Mit Schlangenlinien auf der A7

Lkw-Fahrer bläst über drei Promille ins Röhrchen

Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab an der A7 eine Atemalkoholkonzentration von über drei Promille.
Symbolfoto: ON/Rene Kunze

19.08.2023 / FULDA - Das hat Konsequenzen! Am Samstagvormittag meldete ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer gegen 08:43 Uhr, dass vor ihm auf der Autobahn A7 in nördlicher Fahrtrichtung, kurz vor der Anschlussstelle Fulda Nord, ein Sattelzug "Schlangenlinien fährt" und neben der rechten Fahrspur auch Teile des Standstreifens und der linken Fahrspur mitbenutzt. Dabei sei es auch bereits zu gefährlichen Situationen mit weiteren Verkehrsteilnehmern gekommen, die auf dem linken Fahrstreifen gefahren sind. Der Sattelzug sei anschließend selbstständig auf einen Parkplatz abgefahren.



Dort konnte eine Streife der Polizeiautobahnstation Petersberg den Lkw kurze Zeit später feststellen und den Fahrer aus Osteuropa einer Kontrolle unterziehen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab zunächst eine Atemalkoholkonzentration von über drei Promille. Dies wollte der Fahrer dadurch erklären, dass er unmittelbar vor Eintreffen der Streife ein Bier getrunken habe.

Blutentnahme angeordnet

Die eingesetzten Beamten nahmen den Mann trotz dieser Erklärung mit zur Dienststelle. Nachdem ein weiterer Atemalkoholtest kurze Zeit später noch deutlich mehr als zwei Promille ergeben hatte, wurden entsprechende Blutentnahmen angeordnet und der Führerschein des Mannes sichergestellt.

Durch die Staatsanwaltschaft Fulda wurde weiterhin eine Sicherheitsleistung (Geldbetrag zur Gewährleistung des Strafverfahrens bei Personen ohne festen Wohnsitz in Deutschland) im mittleren dreistelligen Bereich angeordnet. Der telefonisch kontaktierte Chef des osteuropäischen Fuhrunternehmens gab an, den Lkw samt Fahrer schnellstmöglich persönlich in Deutschland abzuholen. (nb/pm) +++


Symbolfoto: ON/Jonas Wenzel

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