Umleitungsstrecken vorgesehen

ZOB vom 21. bis 25. August voll gesperrt: Das sind die Verkehrsregelungen

ZOB wegen Instandsetzungsarbeiten vom 21. bis 25. August gesperrt
Fotos: Marius Auth

18.08.2023 / FULDA - Weil die Asphaltflächen am Zentralen Omnibusbahnhof der Stadt Fulda erneuert werden müssen, bleibt er vom 21. bis 25. August für den Linienverkehr voll gesperrt. Daraus ergeben sich geänderte Verkehrsregelungen - und Umleitungsstrecken.



Die letzte größere Ausbesserung am ZOB ist 15 Jahre her. 500 Busse täglich, ob Stadt, Überland oder von Busunternehmen, beanspruchen den Asphalt, die Folge: Löcher tun sich auf, die gestopft werden sollen in einer Woche, die prädestiniert scheint für Bauarbeiten. Sommerferien und vorlesungsfreie Zeit, das Schützenfest ist vorbei, die Fahrgastzahl ist eher niedrig. "Mit Aspahltfräsen und anderem schwerem Gerät im laufenden Betrieb zu arbeiten, das ist immer schwer: Es können immer nur kleine Flächen bearbeitet werden, weil ja die Busse weiter drumherum fahren müssen. Deswegen haben wir uns für eine Vollsperrung des ZOB entschieden. Die Straße 'Am Bahnhof' wird nächste Woche zudem für den Individualverkehr gesperrt, damit die Busse weiter manövrieren können", erklärt Steffen Landsiedel, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Fulda.



Von der Kurfürstenstraße aus ist dann für den Individualverkehr auf Höhe der Sturmiusstraße kein Weiterkommen mehr, vom Emaillierwerk auf Höhe der Nikolausstraße. Der Schotterparkplatz direkt beim ZOB sowie Parkbereiche vor den Güterhallen und Taxenstände direkt vorm ZOB sind schon seit gestern gesperrt. Als Ausweichparkplätze werden neben der Ochsenwiese die hinteren Schotterflächen beim Emaillierwerk empfohlen. Neben der Umleitungsstrecke über den Heinrich-von-Bibra-Platz, die Lindenstraße und die Nikolausstraße kommt der Zieherser Weg für eine Anfahrt zum Hintereingang des Bahnhofs in Frage.

Aufkleber weisen den Weg



Die Stadtbusse bekommen in der Zeit vom 21. bis 25. August eine Halteposition direkt am Fahrbahnrand, die restlichen Busse befinden sich vor den Güterhallen in Warteposition. Bodenaufkleber werden auf die Position der Buslinien hinweisen. "Wir brauchen für einen reibungslosen Ablauf des Busverkehrs alle Ausweichflächen. Die Stadtpolizei wird deswegen vor Ort sehr regelmäßig kontrollieren. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden abgeschleppt", warnt Pascal Born von der Straßenverkehrsbehörde.



Der Ausnahmezustand bringt allerdings auch neue Ideen für die Verkehrsplanung: "Den Busverkehr näher ans Gleis zu bringen, das ist unsere Perspektive für die Zukunft. Es ist in dieser Woche für Fahrgäste kein Überqueren der Straße nötig, das ist grundsätzlich wünschenswert und wird bei zukünftigen Planungsmaßnahmen berücksichtigt werden", erklärt Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dag Wehner. (mau) +++

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