Michael Konow im Redaktionsgespräch

Osterei bis Weihnachtsmarkt: Das plant der neue Lions-Präsident

Im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch gibt der frisch gekürte Präsident des Fuldaer Lions Club Michael Konow einen Ausblick auf seine nun gestartete Amtsperiode. Kernthema unter seiner Führung: "Regionale Nachhaltigkeit".
Foto: Moritz Bindewald

13.08.2023 / FULDA - "Ich möchte einiges anders machen, neue Formate ausprobieren und einen bodenständigen Ansatz pflegen", sagt Michael Konow. Im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch gibt der frisch gekürte Präsident des Fuldaer Lions Club einen Ausblick auf seine nun gestartete Amtsperiode. Kernthema unter seiner Führung: "Regionale Nachhaltigkeit". Was darf man jetzt konkret erwarten, was wird sich ändern, Herr Konow?



Michael Konow (42) ist gebürtiger Bonner (Nordrheinwestfalen), ist verheiratet und hat zwei Kinder (3 und 11). In Fulda lebt er seit nun drei Jahren, ebenso lang ist er Hauptgeschäftsführer der IHK in der Domstadt. Studiert hat Konow übrigens in Köln, vor seiner Tätigkeit war er erst als Entwicklungshelfer im jetzt höchst instabilen Niger und hiernach in verschiedenen Positionen in der Handelskammer Hamburg tätig. 

"Ich möchte bei all unseren Aktionen den Fokus auf die Region legen. Das wird sich in Aktivitäten, genauso wie in den Spendenzwecken widerspiegeln. Es gibt hier genug zu tun und genug zu unterstützen", so Konow. Und die Nachhaltigkeit soll natürlich auch eine Rolle spielen. "Auch wenn wir hier das Klima nicht retten werden können, so werden unsere Aktionen doch sensibilisieren und hoffentlich ihren Beitrag leisten", erklärt er. Als Beispiele nennt Konow Projekte im UNESCO-Biosphärenreservat wie Sternenpark und -stadt, aber auch Unterstützung bei der Transformation in eine nachhaltigere Zukunft, wie etwa beim Wildpark Gersfeld geschehen (O|N berichtete).

Erfolgsprojekte werden fortgesetzt, Novellen erprobt

Am Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester, dem Weihnachtskonzert oder dem Muttertagslunch wolle man festhalten. "Neu dazukommen soll etwa ein Fulda-Osterei, das um die Osterzeit gekauft werden wird und dessen Erlöse dann einem guten Zweck zugutekommen", sagt Konow. Auch ein Charity-Cristmas-Markt sei in Planung. Er wolle Projekte, die mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen, auch ohne prall gefüllte Brieftasche. "Diese Konzepte werden natürlich zu Anfang weniger erfolgreich sein, als die etablierten Formate, doch ich habe die Zusage meiner Vizepräsidenten, dass sie die Projekte in ihren Amtszeiten weiterhin fortführen werden. Vielleicht hat ja dann eines Bestand", hofft er. 

Der Lions-Club Fulda-Bonifatius umfasst rund 30 Mitglieder, hochkarätig, etabliert und einflussreich. Auf eine Mitgliedschaft bewirbt man sich nicht, sondern wird nach Beschluss des Clubs eingeladen. Die Mitglieder nutzen die Verbindung, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben, und natürlich als wichtiges Netzwerk des Austauschs. Präsident ist man für ein Jahr, von Juli bis Juni. (Moritz Bindewald) +++

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