Genuss-Festival Teil II.

Bange machen gilt nicht: Wenn die Fuldaer feiern wollen, dann feiern sie auch

Der erste Teil des Genuss-Festivals war trotz widrigen Wetters gut besucht.
Archivfotos: Arnd P. Rössel, Martin Engel

10.08.2023 / KOMMENTAR - Wir wollen ja den Tag nicht vor dem Abend loben, aber wenn man sich den Himmel so anschaut und den Wetterbericht verfolgt - dann dürfte der zweite Teil des Fuldaer Genuss-Festivals, der am heutigen frühen Abend auf der Pauluspromenade eingeläutet wird, von den Witterungsbedingungen her besser werden als der erste Durchgang. Denn da litten Gastronomen, Köche, Personal und natürlich die Gäste doch sehr unter den beinahe frühherbstlichen Gegebenheiten. Und dennoch wurde eines deutlich: Wenn die Fuldaer feiern wollen, dann feiern sie. Und lassen sich von Wind, Regen und kühlen Temperaturen nicht unterkriegen! 


Dass dies so ist, hat sich einmal mehr in der vergangenen Woche gezeigt, als  - der Ausdruck sei gestattet - fünf Tage lang Sch...wetter gewesen ist. Der Motivation derjenigen, die zum Auftakt des Genuss-Festivals den Kochlöffel schwangen beziehungsweise hingebungsvolle Gastgeber waren, tat dies freilich keinen Abbruch: "Zuspann à la carte", "Kostbar Fulda" sowie das "Hotel & Restaurant Bachmühle" verwöhnten gemeinsam mit ihren Teams die Gäste. Und die ließen sich nicht schrecken von den Unbilden des Wetters, sondern ließen es sich schmecken. Dabei vortrefflich unterhalten von den unterschiedlichsten Künstlern.

Die Bilanz dieses ersten genussvollen Abschnitts fällt denn auch sehr positiv aus - eine Basis, auf der ab heute 17 Uhr  "Nelles Catering", "bankett sinnreich" sowie der "Rhöner Charme" mit dem "Fuldaer Haus" und den "Zwo Kütz" (Benjamin Kehl und Patrick Spieß) werden aufbauen können. Mit dabei auch wieder die "Kaffeerösterei Reinholz". Das Ambiente rund um die Pauluspromenade tut ein Übriges, um den Freunden erlesener Speisen und Getränke einige schöne Stunden zu bieten - auch wenn die zwei Jahre, in denen das Genuss-Festival im Schlosshof zu Gast gewesen ist, sehr viel mehr als eine aus der Not heraus geborene Lösung waren. 

Wenn man sich vor Augen hält, dass ab 23. August im Museumshof das Weinfest stattfinden wird und der Musicalsommer weiterhin ins Schlosstheater einlädt - die Landesgartenschau nicht zu vergessen! - dann lässt sich angesichts der Vielzahl an qualitativ hoch stehenden Genuss- und Kulturangeboten von einer sehr hohen Strahlkraft sprechen. Die weit über die Barockstadt Fulda hinaus reicht und sehr positive Effekte für die Hotellerie, Gastronomie und den Einzelhandel besitzen dürfte. Da kann es noch so viel regnen...  (Bertram Lenz) +++
   


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