16 neue Gästeführer für Point Alpha
Erfolgreiche Kooperation zwischen vhs und Stiftung
Fotos: Point Alpha Stiftung
11.08.2023 / GEISA/RASDORF -
Sie sind die Visitenkarte der Gedenkstätte Point Alpha und mit ihnen wird der Besuch in den Ausstellungen zu einem besonderen Erlebnis: Die Point Alpha Stiftung nimmt nach bestandener Prüfung 16 neue Gästeführer in ihren Reihen auf. Den Teilnehmern wurden am Ende eines erfolgreichen Seminars ihre Zertifikate überreicht.
Engagierte Gästeführer bestehen Abschlussprüfungen
14 Ausbildungsmodule mit rund 38 Unterrichtsstunden liegen nach Angaben des Projektleiters Jan Ludwig Antoni hinter ihnen, die individuelle Vorbereitungsphasen sowie die theoretische und praktische Abschlussprüfung nicht eingerechnet. "Auf Point Alpha spielen die Gästeführer eine unverzichtbare Rolle. Um Gästeführer zu sein, braucht man Idealismus und Leidenschaft. Beides können wir bei jedem Gästeführer spüren und darüber sind wir sehr froh", bedankte sich der Geschäftsführende Vorstand der Point Alpha Stiftung, Benedikt Stock, bei allen Neuankömmlingen im Team der Point-Alpha-Familie.Die Motivationen, sich als Gästeführer zu engagieren, sind vielfältig. Der Einsatz für Freiheit, Frieden und Demokratie sowie das Weitergeben der europäischen und der deutsch-deutschen Geschichte stehen jedoch für alle im Mittelpunkt. Hierbei ein möglichst authentisches Bild des diktatorischen Systems der DDR aufzuzeigen, über das Wunder der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung zu berichten und so dem Vergessen entgegenwirken, ist ihre Mission.
Unterstützung an der Gedenkstätte Point Alpha
Die Organisation der Gästeführerausbildung hatte die vhs des Landkreises Fulda unter der Verantwortung von Dr. Gudrun Schwegler übernommen. In dieser Kooperation hatten die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Point Alpha Stiftung unter Leitung von Studienleiter Philipp Metzler den Kandidaten die wichtigen Fakten über die Entstehung, Entwicklung, Strukturen und Aufgaben des Begegnungs- und Erinnerungsortes zwischen Geisa und Rasdorf an die Hand gegeben. Dabei wurden neben politischen und militärischen Themen auch die Gestaltung von Führungen und die Stärkung der rhetorischen Fähigkeiten in den Blick genommen.Großer Austausch untereinander