Kunstprojekt zu Fuldas Wasserläufen

"Bombina-Linie" von Molches nach Rinnzell

Historische Fotos aus dem Stadtarchiv
Fotos: Stadtarchiv Fulda

08.08.2023 / FULDA - Im Rahmen eines Kunstprojekts wird der aus Fulda stammende und in Hamburg lebende Künstler Christoph Rauch in den nächsten Wochen eine Verkehrslinie zu Fuldas Wasserrändern innerhalb des Stadtgebiet einrichten. Die "Bombina-Linie" ist mit dem Stadtbus erreichbar. Orts- und naturkundlich Interessierten kommen die neuen Stationen der Bombina-Linie vielleicht heute schon wie entfernte Bekannte vor: Molches, Röhrichts, Rinnzell … Bombina ist der naturkundliche Name der Unken aus der Gattung der Froschlurche.





Wer Unbekanntes, Verborgenes, Überraschendes zu den Stationen wissen und mit dem Künstler auf Erkundungstour gehen möchte, hat dazu in diesem Sommer gleich mehrfach Gelegenheit. Eingeladen zu den Exkursionen sind alle Interessierte, ob ortskundig oder nicht. Die Teilnahme ist kosten-frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist jeweils eine Station der Bombina-Linie, erkenntlich an der typischen Bombina-Haltestelle, die derzeit als Werbung für das Projekt am Heinrich-von-Bibra-Platz aufgestellt ist.

Erste Tour am 11. August

Die erste Tour startet am Freitag, den 11. August 2023, um 16 Uhr an der Bombina-Station Molches. Diese ist erreichbar mit dem Stadtbus, Linie 6 Richtung Marbach, Ausstieg bei der Haltestelle Lehnerz-EDAG. Der Künstler bietet dort einen etwa zweistündigen Fußweg an. Es geht über eine Hanglage des Rauschenbergs und verschiedene Anlaufstellen, an denen sich Autobahn, Bundesstraße und Bahntrasse begegnen, zu dem, was sich dazwischen verbirgt. Der Rundgang folgt - immer dem Wasser nach - durch Gehöfte, am unbekannten Kindelsbrunnen vorbei zum ehemaligen Eisweiher und zurück zum Ausgangspunkt.

Termine und Informationen zu den nächsten Exkursionen werden auf dem Veranstaltungsportal www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen bekannt gegeben. Das Projekt wurde ermöglicht durch das Kulturamt der Stadt Fulda. Die Vorarbeiten wurden unterstützt durch ein Zukunftsstipendium der Behörde für Kultur und Medien in Kooperation mit der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Berufsverband Bildender Künstler und Künstlerinnen, Hamburg. (pm) +++

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