O|N hat nachgehakt
Ärger mit dem RhönRadBus: Umleitung war Fahrern wohl nicht mehr präsent
Foto: O|N - Archiv / LNG
08.08.2023 / REGION -
Was lange währt, wendet sich (hoffentlich) zum Guten: Vor drei Wochen hatte OSTHESSEN|NEWS die Beschwerde/Nachfrage eines Mannes aus dem Petersberger Ortsteil Almendorf erhalten, der sich wegen eines Missstandes bezüglich des RhönRadBusses bei der RhönEnergie beklagt hatte. Am Montagmittag nun kam die Antwort des Unternehmens.
Aus dem Schreiben des Almendorfers: "Ich stand heute Morgen, Samstag, den 15. Juli, um 10:10 Uhr an der Bushaltestelle in meiner Heimatgemeinde, um mit dem RhönRadBus um 10.23 Uhr nach Hofbieber zu fahren. Wer allerdings nicht kam, war der Linienbus. Ich habe bis 10.50 Uhr an der Bushaltestelle gewartet, dann bin ich wieder nach Hause gegangen. Ich rief dann gegen 10.50 Uhr die Nummer 0661/12420 an, der Teilnehmer versuchte mich zuerst abzuwimmeln, stellte mich dann aber zu einer Frau durch. Diese gab mir dann den Rat, ich könne mir ein Taxi rufen und die Quittung dann einreichen, sie könne mir aber nicht garantieren, dass der Betrag dann auch erstattet würde."
Dies war nicht der erste Zwischenfall des Nicht-Kommens eines RhönRadBusses, denn - so schrieb der Mann weiter:
"Am Samstag, 8. Juli, fuhr ich um 11.37 Uhr mit dem Gegenbus nach Fulda. Dort fragte ich dann den Fahrer des um 13.57 Uhr in Fulda ankommenden RhönRadBusses, ob er morgens den erstenRhönRadBus gefahren hätte. Nachdem er die bestätigt hatte, fragte ich ihn, warum er morgens nicht über Almendorf gefahren sei. Die Antwort: Er hätte von der seit Mai bestehenden Sperrung zwischen Stöckels und Almendorf nichts gewusst."
Eindringliche Informationen
Man habe den geschilderten Fall zum Anlass genommen, noch einmal alle Fahrer explizit zu informieren, dass diese Umleitungsstrecke noch immer Bestand hat und nach dieser Strecke zu fahren ist. Dies sei auch so in den Druckern auf den Bussen hinterlegt. "Wir gehen davon aus, dass zukünftig alle Fahrer diese Umleitung korrekt befahren".Abschließend entschuldigt sich die RhönEnergie Verkehrsservice GmbH bei dem Mann aus Almendorf für den Ärger und die Umstände. Sollte er für die betreffende Fahrtstrecken ein Taxi oder einen privaten Pkw genommen haben, um doch noch an seine Ziele zu kommen, bitte man bezüglich einer möglichen Entschädigungszahlung um Rechnung beziehungsweise entsprechende Mitteilung.
"Abschließend möchten wir Ihnen für Ihre E-Mail danken. Nur durch Rückmeldungen unserer Kunden erfahren wir, wo wir uns verbessern können beziehungsweise wo noch Handlungsbedarf besteht". (bl) +++