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European Open in Fulda

Ein weltweites Medienereignis in der Domstadt

Vorjahressieger Albin Ouschan
Fotos: matchroom/privat

07.08.2023 / FULDA - Am Dienstag rollen wieder die Kugeln. Es ist das zweite Mal, dass Matchroom Ltd., die Stadt Fulda und der heimische Billardverein, die SG Johannesberg, kooperieren. Spieler aus der ganzen Welt, angeführt von den besten 128 Akteuren der Weltrangliste der World Nineball Tour, werden um den Titel kämpfen in einem 256er-Feld - in der Esperanto-Halle vom 8. bis 13. August. Insgesamt werden  200.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Letztes Jahr gewann der Österreicher Albin Ouschan - im Finale gegen Shane van Boening aus den USA. Die Wettkämpfe starten täglich um 10 Uhr.

Es ist ein Festival des Pool-Billard Sportes. Und es war im vergangenen Jahr ein so großer Erfolg - mehr als 30 Millionen Zuschauer weltweit -, dass Matchroom eine Dreijahres-Partnerschaft mit der Stadt Fulda einging. Kein Wunder: Die Spiele werden weltweit übertragen. Wer live vor Ort mit dabeisein möchte in der Esperanto-Halle, kann die Chance nutzen. Ein paar Tickets sind noch übrig. Die Atmosphäre in der Halle ist einzigartig - und die sollte jeder mal erleben, auch wenn es für einige Stunden ist.

Auch aus Fulda sind wieder einige Akteure im Feld. Allein Fuldas Aushängeschild, der ehemalige Weltmeister Thorsten Hohmann - die Nummer 34 der Weltrangliste. Er war es auch, der die European Open im vergangenen Jahr nach Fulda holte. Es war immer Hohmanns Traum, ein solches Major Event nach Fulda zu holen.

Aushängeschild Hohmann - großer SGJ-Anteil am Rahmenprogramm

Unterstützung erhielt er auf breiter Basis. Neben seinem ehemaligen Mannschaftskameraden Arik Reiter, der sich um die lokale Kommunikation kümmert mit matchroom und dem Magistrat der Stadt Fulda - hat vor allem die SG Johannesberg  großen Anteil am Rahmenprogramm. Angefangen von Billard-Events, über Bewirtung, Shuttle-Services und vieles andere mehr. Das Motto und Ziel der SGJ und aller an der Veranstaltung Beteiligten: Die Spieler sollen sich wohl fühlen - und das tun sie auch. Fulda präsentiert sich der Welt von seiner allerbesten Seite.

Übertragung auf allen Kanälen: TV, Online Streaming, Sport 1 oder Hessischer Rundfunk

Das Event wird über alle Kanäle übertragen. Neben den lokalen wer den auch überregionale Medien über das Event berichten. Ab Dienstagmorgen bereits viele Radiosender - und die Spiele werden auch im TV und das Online-Streaming hinaus transportiert. In Deutschland tut dies der Sender Sport 1 - aber auch der Hessische Rundfunk nimmt schon am Montag in den Räumen der SG Johannesberg ein Special auf. 

Wer mag, kann nicht nur zuschauen - sondern auch mal selbst Hand anlegen. Parallel zur Veranstaltung steht auf dem Uniplatz ein Profi-Billardtisch. Dort sind Spieler der heimischen SGJ genauso anwesend wie Profis aus dem Teilnehmerfeld der European Open. Es werden Trickstöße gezeigt - und es finden besondere Events für Jugendliche und Frauen statt. 

Top-Stars sind eingetroffen in Fulda

Unterdessen sind die Top-Stars in der Domstadt eingetroffen. Die Hotels sind ausgebucht, denn es kommen nicht nur die Spieler - sondern auch deren Familien, Zuschauer und Funktionäre. Und fast alle bleiben die ganze Woche. Am Sonntag hieß man zum Beispiel Fedor Gorst willkommen - einer der ganz heißen Titel-Aspiranten. Ebenso eingetroffen: die Ko-Brüder aus Taiwan; sie üben bereits an den Billardtischen. Und stündlich werden es mehr Spieler.

Arik Reiter sagt: "Das Allerschönste ist, dass wir es schaffen, ein solch großes Event zu etablieren, bei dem alle möglichen Kulturen und Regionen zusammentreffen - und sie in verschiedensten Sprachen und in friedlichster Art und Weise zusammen Hochleistungssport zelebrieren. Wir brauchen definitiv mehr davon. Fulda setzt hier Maßstäbe weit über die Region hinaus." (pm)

Tickets gibt es beispielsweise unter:
https://www.adticket.de/European-Open-Pool-Championship.hmtl - aber auch noch direkt in der Halle

Die meisten Spiele können verfolgt werden unter
https://matchroom.live +++







Thorsten Hohmann

Starkes Trio, von links: Fedor Gorst, Thorsten Hohmann, Arik Reiter

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