Beim Grand Prix der Blasmusik
Große Ehre für die "7 Rhöner FRANKen" - und für die gesamte Region
Fotos: "7 Rhöner FRANKen"
09.08.2023 / POPPENHAUSEN (WAKU) -
Großer Erfolg für sieben Blasmusiker aus Poppenhausen/Wasserkuppe: Die "7 Rhöner FRANKen" dürfen am 29. Oktober beim Grand Prix der Blasmusik in Kempten im Allgäu teilnehmen. In einem Bewerberfeld von 18 weiteren Gruppen setzten sie sich als eine der vier besten durch.
Die "7 Rhöner FRANKen" - das sind "Namensgeber" Frank Unger, Edi Sagert, Kalle Belz, Stefan Stertzing, Wolfgang Hohmann, Michael Günther und Manuel Reith. Seit 2018 stehen die sieben Musiker immer wieder auf den Bühnen der Region und darüber hinaus und bringen ihre Blasmusik mit Twist an ihr Publikum. Letzten Monat spielten sie sogar im Hofbräuhaus in München.
Rhöner Gruppe zeigte Mut und bewarb sich
Der Grand Prix richtet sich an semiprofessionelle Blasmusikgruppen mit sechs bis 25 Musikern. Dabei handelt es sich weder um reine Amateure noch um professionelle Musiker. Eben solche Gruppen wie die "7 Rhöner FRANKen". Aus den eingesendeten Bewerbungen wählte Georg "Schorsch" Ried, Experte für Blasmusik für den BR, zwölf potenzielle Finalkandidaten aus. Mit ihrer eigenen CD überzeugte die Gruppe aus Poppenhausen schließlich auch die Jury des Grand Prix: Wolfgang Grünbauer von den "Münchner Oktoberfestmusikanten", Norbert Rabanser als Leiter der "Innsbruck Böhmischen" und Berthold Schick, der Leiter der "Allgäu 6". Große Namen also, vor denen sich die Rhöner im Oktober präsentieren dürfen.
Kempten wird zum Blasmusikhotspot
"Wir haben einen eigenen Sound. So wie wir, spielt sonst niemand und das hat uns ins Finale gebracht", ist sich Unger sicher. Außerdem stechen sie durch den Gesang heraus. Dass in einer relativ kleinen Gruppe auch gesungen wird, ist etwas Ungewöhnliches. Das scheint auch die Jury so zu sehen.
Große Vorfreude bei allen sieben "FRANKen"
Den Gewinnern winken neben einer CD-Produktion auch einige Veranstaltungstermine, wie zum Beispiel beim "Woodstock der Blasmusik". Der Hobby-Musiker sieht den Grand Prix generell als Chance für die Gruppe, ihre Leidenschaft nach außen zu tragen: "Es steckt viel mehr hinter dieser Musikrichtung. Sie ist sehr anspruchsvoll und vielseitig". (Julia Mondry) +++