Landrat spricht über Amtszeit und Zukunft

O|N-Interview mit Torsten Warnecke (1): "Verwaltung leistet eine gute Arbeit"

Landrat Torsten Warnecke blickt im exklusiven OSTHESSEN|NEWS-Interview auf seine bisherige Amtszeit zurück.
Fotos: Hans-Hubertus Braune

10.08.2023 / BAD HERSFELD - Seit knapp zwei Jahren ist Torsten Warnecke (SPD) Landrat im Kreis Hersfeld-Rotenburg. In dieser Zeit musste er bereits diverse Probleme bewältigen. Im großen zweiteiligen OSTHESSEN|NEWS-Interview spricht über seine bisherige Tätigkeit, die Wichtigkeit seiner Mitarbeiter und die Herausforderungen, die der Landkreis in dieser Zeit gemeinsam lösen musste.



"Wir leben in schwierigen Zeiten, gerade der vorherrschende Krieg in der Ukraine, hat uns in den vergangenen Monaten besonders herausgefordert. Allerdings muss man sagen, dass wir mit Blick auf die vielen Flüchtlinge unserer Arbeit sehr gut erledigt haben. Dabei konnten wir den Kommunen viele Aufgaben abnehmen und haben es gleichzeitig geschafft, viele Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren. Dabei gilt es insbesondere der Verwaltung zu danken, die eine hervorragende Arbeit geleistet haben", erklärte Landrat Torsten Warnecke im Gespräch mit O|N vor der Bad Hersfelder Stiftsruine.

Auch die Neustrukturierung des Klinikums Hersfeld-Rotenburg bot in den vergangenen Jahren immer wieder kontroverse Diskussionen. Mit Amtsantritt hatte Warnecke sofort große Herausforderungen zu lösen, wie er sich erinnert: "Als ich ins Amt gekommen bin, mussten wir noch 47 Millionen Euro für das Klinikum aufbringen - 25 Millionen Euro davon wurden bereits vor meinem Dienstantritt beschlossen - den Restbetrag haben wir dann anschließend auch genehmigt. Diese Riesensumme zu bezahlen, ist nicht einfach gewesen, allerdings dient es der Zukunft des Klinikums und damit auch uns als Landkreis."

Generell blickt der Landrat positiv auf seine bisherigen Ergebnisse der Amtszeit zurück und wagt zudem im exklusiven OSTHESSEN|NEWS-Interview den Blick Richtung Zukunft. Dabei stehen vor allem die Region als Wirtschaftsstandort und in die Bildung im ersten Teil des Gespräches im Fokus. (Kevin Kunze)+++

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