Kreispokal der Überraschungen

Am Kirmessamstag: SG-Keeper Nico Rudolph der Held vom Landecker

Die SG Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain jubelt über den Finaleinzug
Fotos: Hans-Hubertus Braune

31.07.2023 / KREIS HEF-ROF - Bei der SG Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain hat am Wochenende alles gepasst. Zur heimischen Kirmes kickte die heimische Spielgemeinschaft den favorisierten Kreisoberligisten SG Niederaula/Kerspenhausen aus dem Fußball-Kreispokal Hersfeld-Rotenburg.



Das Team um Trainer Marc Güth verdiente sich den Erfolg dank einer couragierten Leistung und hatte dann auch das nötige Quäntchen Glück des Tüchtigen auf seiner Seite - und mit Torwart Nico Rudolph einen überragenden Rückhalt. Allein in der Verlängerung hielt er ein Dutzend Mal seine Mannschaft bei Eins gegen Eins-Situationen im Spiel.

Insgesamt aber agierten die Gäste zu behäbig. Laurin Rohrbach (34.) und Fabian Koch (65.) hatten die Gäste scheinbar sicher ins Finale geschossen. Sie gingen insgesamt mit ihren vorhandenen Möglichkeiten zu lässig um und schalteten nach dem 2:0 unverständlich in den Verwaltungsmodus. Das wiederum nutzten die Gastgeber durch den Doppelschlag von Felix Nothbaum - und verdienten sich die Verlängerung durch ihren starken Auftritt in der zweiten Halbzeit.

Ein weiterer Pokalheld: Das Kraftpaket Andre Veselcic. In der Halbzeitpause von Andelko Urosevic am Rücken behandelt, gelang dem großgewachsenen Spieler in der 117. Minute der viel umjubelten Treffer zum 3:2. In der Nachspielzeit der Verlängerung traf Simon Richardt für die Gäste zum 3:3. Im anschließenden Elfmeterschießen agierten alle fünf Spieler der Gastgeber sicher. Markus Pitton, Mirco Fassbender, Leon Burkhard und André Stückradt. Für die Gäste trafen Fabian Koch, Laurin Rohrbach und Daniel Orth. Mit dem Einzug ins Kreispokalfinale machte Veselcic die Kirmessause dann perfekt.

Im Finale am Ostersamstag im nächsten Jahr kommt es dann zum Duell mit der SG Gudegrund. Das Team setzte sich mit 3:1 bei der SG Wildeck durch. Dennis Pierce (9., Foulelfmeter) brachte Wildeck in Führung, Julius Gruber (70.), Leonard Auf der Landwehr (72.) und erneut Gruber (78.) drehten die Partie innerhalb von acht Minuten. (hhb) +++

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