Der Stadtpfarrer bei O|N

Impulse von Stefan Buß: Weltjugendtag in Lissabon

Stadtpfarrer Stefan Buß ist in Lissabon beim Weltjugendtag mittendrin
Fotos: privat

05.08.2023 / FULDA - Allmählich gehen die Tage in Lissabon zu Ende. Bewegende Begegnungen und Gottesdienste, Austausch mit Jugendlichen aus allen Herren Länder, sowie Anstöße für den Glaubensalltag haben die Tage geprägt. Höhepunkt wird heute die Vigil mit Papst Franziskus sein und dann morgen der große Abschlussgottesdienst mit dem Papst.



Auch das Logo hat uns in diesen Tagen begleitet. Zunächst ist ein Kreuz zu sehen. Das Kreuz, Zeichen der unendlichen Liebe Gottes zu den Menschen, ist das Hauptelement, aus dem alles Leben hervorgeht. Durch das Kreuz schlängelt sich ein Weg. Die Heimsuchung und der Weg Mariens sind das Hauptthema des Weltjugendtags 2023 in Lissabon.

Es zeigt uns, dass Maria bereit war, nach dem Willen Gottes zu leben und dadurch auch Elisabeth zu dienen. Diese Bewegung unterstreicht die Einladung an die jungen Menschen, ihre "innere Kraft, die Träume, den Enthusiasmus, die Hoffnung und Dankbarkeit" (Christus Vivit, 20) zu erneuern. Neben dem Weg ist auch ein Element, das den Heiligen Geist darstellt. Auf dem Weg liegt ein Rosenkranz. Die Wahl des Rosenkranzes betont die Spiritualität der Portugiesen in ihrer Frömmigkeit zur Muttergottes von Fatima. Er liegt auf dem Weg, um an die Pilgererfahrung zu erinnern, die in Portugal auf besondere Weise präsent ist. Und so ist schließlich gemäß dem Motto Maria zu sehen. Maria wird, wie im Lukasevangelium (Lk 1,39) beschrieben, als junges Mädchen dargestellt und ermöglicht eine Identifikation mit den jungen Menschen.

Die Zeichnung drückt ihr junges Alter aus, ein Merkmal von jemandem, der bisher noch keine Mutter war, aber das Licht der Welt in sich trägt. Die Figur ist leicht geneigt, um den Gehorsam der Jungfrau Maria zu zeigen. Maria ist uns Weggefährtin und Vorbild im Glauben. Wir dürfen vertrauen und den Weg des Lebens gehen. (Stefan Buß) +++

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