Mehr Stellen und Investitionen bis 2024

Zusammenschluss der NOKERA AG mit R+S Group bringt Mehrwert für Region

Blick in ein Fertigungswerk des Schweizer Unternehmens NOKERA AG. Der Konzern verfolgt das Ziel, durch serielle Fertigung und Sanierung von Immobilien durch Holzbauweise, die Baubranche nachhaltig zu prägen und dadurch aktiv einen Beitrag zur Klimawende zu leisten.
Fotos: NOKERA AG / R+S Group GmbH

27.07.2023 / FULDA - Überraschend, aber gut für die Zukunft! In Zeiten von Personalabbau und Veränderung von Geschäftsmodellen bringt die Nachricht über den Zusammenschluss nicht nur Sicherheit für die Mitarbeiter, sondern auch einen Mehrwert für die Region. Das Schweizer Unternehmen NOKERA AG hat in der vergangenen Woche die Fuldaer R+S-Unternehmensgruppe übernommen. OSTHESSEN|NEWS berichtete bereits. "Dass wir uns in den vergangenen zwei Jahren nicht nur stabil am Markt gehalten haben - trotz Corona-Pandemie und Lieferengpässen - ist zum einen unserem Geschäftsmodell zuzuschreiben, gleichzeitig aber auch dem gesamten Team, das mit Know-how und großem persönlichen Engagement einen wichtigen Beitrag für unseren Erfolg leistet", sagt Ralph Burkhardt, Konzernchef der R+S Group GmbH, mit Stolz auf das Geleistete und positivem Blick in die Zukunft.



"Mit der NOKERA AG haben wir nun einen Partner, der die Expertise unserer Mitarbeiter erkannt hat und das bestehende Geschäftsmodell mitsamt den Spezialisierungen stärken und ausbauen möchte." Die NOKERA AG verfolgt das Ziel, durch serielle Fertigung und Sanierung von Immobilien durch Holzbauweise, die Baubranche nachhaltig zu prägen und dadurch aktiv einen Beitrag zur Klimawende zu leisten.

"Mit der Partnerschaft wird auch der Standort Fulda, der Hauptsitz der R+S-Unternehmensgruppe, weiter gestärkt. Wir werden mit der Erweiterung unserer Geschäftsmodelle bis zu 290 neue Stellen schaffen. Für die Verstärkung der Zentraleinheiten etwa 40 und 250 an Projektleitung, Bauleitung sowie Monteure. Demnach bieten wir Fachkompetenzen einen zukunftsweisenden Arbeitsplatz", erklärt Burkhardt im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. "Wir brauchen jetzt Hochbaukompetenz an unseren Standorten, auch in Fulda. NOKERA steht für serielles Bauen, ressourcenschonend und nachhaltig. Und genau an diesen Punkten setzen wir an."

Die R+S Group und NOKERA könnten sich gemeinsam zu einem der innovativsten Unternehmen in der Region und darüber hinaus entwickeln, denn von der Projektentwicklung über die Umsetzung bis zur Schlüsselübergabe wird "alles aus einer Hand angeboten, und dies in Rekordzeit", beschreibt Burkhardt die neuen Strukturen. "Die Bauindustrie zählt weltweit zu den größten CO₂-Treibern. NOKERA leistet aktiv ihren Beitrag, die Klimawende voranzubringen. Das ist auch unser Auftrag hier in Fulda sowie bundesweit."

Mit der Erweiterung des Leistungsportfolios stellt sich auch Ralph Burkhardt, der aus der Rhön-Stadt Gersfeld stammt, neuen Aufgaben. Er wird Vorstandsvorsitzender der NOKERA AG in der Schweiz: "Durch die Partnerschaft habe ich weiterhin engen Kontakt mit dem Führungskreis in Fulda und kann so übergeordnet die Weichen für die zukünftige Ausrichtung stellen."

Und wie geht es in Fulda weiter? Die Nachfolge von Burkhardt als Konzerngeschäftsführer der R+S Group übernimmt Hubertus Berberich, der seit über drei Jahren erfolgreich als Geschäftsführer für die Dachmarke der Technischen Gebäudeausrüstung agiert. Gemeinsam mit Rudolf Menningen, der seit 2019 Geschäftsführer der R+S Group ist, hat die Unternehmensgruppe zwei versierte Führungspersonen an der Spitze, die sich hervorragend ergänzen. "Wir haben in den letzten Jahren gute Strukturen geschaffen und ein Team zusammengestellt, mit dem wir kraftvoll in die Zukunft starten." (Christian P. Stadtfeld) +++

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