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45 Kapitel der "Pflegetipps" vorgestellt

Sehr viele positive Reaktionen auf die Serie von O|N und PalliativStiftung

Auch das ist palliativ: An einem warmen Frühlingstag im April 2013 in Silver Spring, Maryland am Rande von Washington, D.C., entstand dieses Bild von Karl. Es gehört zu einer Langzeitdokumentation aus Bildern und Tonaufnahmen, die der Fotograf über den an Lungenfibrose erkrankten Karl von Januar 2013 bis zu Karls Tod im August 2013, erstellt hat.
Foto Guido Krüger / PalliativStiftung

30.07.2023 / REGION - Seit seinem Erscheinen im Jahr 2007 ist das Büchlein "DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care" der Deutschen PalliativStiftung zu einem Bestseller avanciert. Inzwischen ist die überarbeitete und aktualisierte 17. Auflage veröffentlicht worden, die sowohl professionell Versorgenden aller Berufsgruppen als auch helfenden Angehörigen wichtige Tipps gibt. Und das in 22 Sprachen (zuletzt kam Ukrainisch dazu), leicht nachvollziehbar und jetzt auch mit Anmerkungen aus Sicht des Islam.



Weil das Anliegen so wichtig und für sehr viele Menschen von großer Bedeutung ist, hatte OSTHESSEN|NEWS in den vergangenen Monaten an jedem Sonntag eines der insgesamt 45 Kapitel als Podcast und YouTube-Video vorgestellt. Präsentiert und moderiert vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen PalliativStiftung, Dr. Thomas Sitte. Unterstützt wurde er dabei von Helmut Sämann, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, und von O|N-Redakteur Bertram Lenz.  
 
Der Erfolg gab allen Beteiligten recht, denn die Serie erfreute sich viele Wochen lang großer Beliebtheit, was auch die Reaktionen deutlich machen, die sowohl die O|N-Redaktion als auch die PalliativStiftung erreichten, die ihren Sitz ebenfalls in Fulda hat. 

Rückblick: 2007 entstand zunächst im Internet eine kleine Serie, die praktische Hilfen in schwerer Zeit bot. Tipps, die nicht nur den Versorgenden helfen, sondern auch ganz besonders die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern können. Bald wurde diese kleine Sammlung weiter entwickelt und als Handreichung gedruckt. Es entstand auf eigene Kosten Auflage um Auflage. Die Pflegetipps wurden herumgereicht und mauserten sich mit der Zeit vom Geheimtipp hin zu einem sehr ernst zu nehmenden Werk, das so viel mehr ist als NUR ein Ratgeber.  Von dem immer mehr Menschen sagen: "Hätten wir das vorher gelesen, es wäre uns so viel erspart geblieben".

Nachdem "Die Pflegetipps – Palliative Care rund eine Million Mal als gedruckte Ausgabe verteilt wurden und auch der Podcast online steht, kamen dann die kleinen, prägnanten Kapitel zu allen Fragen rund um Hospizarbeit und Palliativversorgung als gemeinsame Aktion der PalliativStiftung mit OSTHESSEN|NEWS dazu. Die Vorteile lagen und liegen darin, dass das Büchlein einen überschaubaren Umfang besitzt. Die plakativen Themen sind von hohem Interesse und werden zumeist auf ein oder zwei Seiten leicht verständlich, kurz, klar und übersichtlich dargestellt. Dabei bleiben sie wissenschaftlich korrekt.

Thomas Sitte: "Für unsere gemeinsame Serie lässt sich ein ausnahmslos positives Fazit ziehen. Immer nach Erscheinen der einzelnen Folgen haben sich die Zugriffe auf die Vorsorgemappen verdreifacht, wir haben bis zu 400 davon pro Woche an die Menschen verschickt. Und: Die positiven Rückmeldungen auf die Serie kamen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, also auch aus Österreich und der Schweiz" 

Alle Übersetzungen können als PDF-Datei unter http://www.palliativstiftung.de/publikationen kostenfrei heruntergeladen werden. Gedruckt kann das Büchlein bestellt werden unter https://www.palliativstiftung.com/de/shop/gedrucktes
https://www.palliativstiftung.de/de/shop/gedrucktes/die-pflegetipps-palliative-care

Ein weiteres Projekt

Unter Federführung des Herausgebers Dr. Thomas Sitte ist seit einigen  Monaten "schöner leben ...  Das PALLI-aktive Magazin" am Start. Es erscheint  - zunächst einmal pro Quartal - im Deutschen PalliativVerlag. Sitte: " Wir wollen alle Themen rund um das Leben aufgreifen. Mit der Deutschen PalliativStiftung setzen wir uns ja dafür ein, dass dieses Leben für alle Beteiligten bis zum letzten Atemzug lebenswert bleibt. Das ist nicht immer möglich, nicht immer leicht, aber es gibt immer noch irgendetwas, das Schweres leichter macht". Aktuell ist als dritte Ausgabe das erste Themenheft veröffentlicht worden, das den Fokus auf "Werbung fürs Sterben?" legt. Im vierten Quartal wird sich dann alles um "Mein Wille geschehe" drehen. 
Zudem ist man bei der Deutschen PalliativStiftung gegenwärtig dabei, alle Vorsorgeunterlagen zu digitalisieren. Im vierten Quartal soll zunächst die Vertreter-Verfügung online gestellt werden.   (Bertram Lenz) +++

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