Lauterbacher Stadtbus kommt

Grünen-Fraktion freut sich über zusätzliches ÖPNV-Angebot ab Dezember

Lauterbacher GRÜNE freuen sich auf den Stadtbus: Karen Liller, Jutta Jawansky-Dy-roff, Dr. Ulla Mikota und Daniel Schmidt .
Foto: Privat

25.07.2023 / LAUTERBACH - Die Lauterbacher Fraktion der GRÜNEN ist stolz, dass der neue Stadtbus im Stadtparlament einvernehmlich beschlossen wurde: "In der vergangenen Wahlperiode haben wir GRÜNE den Antrag zur Aufstellung eines Stadtbuskonzepts gestellt", erläutert Daniel Schmidt, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. "Dass der Bus nun tatsächlich ab Dezember durch Lauterbach rollt, freut uns ausgesprochen." Zwischen dem Antrag der GRÜNEN und dem finalen Beschluss lie-gen nun fast drei Jahre.



Viele Beteiligte haben das Buskonzept in dieser Zeit unterstützt und optimiert – allen voran der Seniorenbeirat, aber auch die anderen Fraktionen im Stadtparlament "Es war ein ordentliches Stück Arbeit, das Konzept in einen Antrag für die Stadtverordnetenversammlung zu brin-gen, der die Anforderungen an den Stadtbus in eine mehrheitsfähige Form bringt", erinnert sich Daniel Schmidt, der die Wünsche der Fraktionen federführend zu Papier gebracht hat. Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen: Aufbauend auf der vorgeschlagenen Route mit 30-Minuten-Taktung hat man sich für einen kleinen, wendigen und emissionsarmen Bus entschieden, der u.a. auch Krankenhaus und Freizeitzentrum bedient – eine von den GRÜNEN favorisierte Elektrolösung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht finanzierbar. Wichtig war allen Beteiligten ein einfaches und kostengünstiges Tarifsystem mit einem Euro pro Fahrt. Kinder unter 15 Jahren, Inhaber von RMV-Dauerkarten oder einer Ehrenamtscard können sogar kostenlos mitfahren.

"Bereicherung für Lauterbach"

Die GRÜNEN sind überzeugt, dass der Stadtbus eine Bereicherung für Lauterbach sein wird. Um nach zwei Jahren eine Zwischenbewertung durchführen zu können, wie es im gemeinsamen Antrag zum Stadtbus steht, müsse die Stadt Daten erheben, betonen die GRÜNEN. Die Verwaltung braucht eine Verkehrsstatistik, an der sich die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel ablesen lässt. Dann kann die Stadt auch Ziele für die Nutzungsintensität des Stadtbusses definieren.

"Uns geht es langfristig darum, weniger Autos in der Kernstadt zu haben", sagt Karen Liller von den GRÜNEN. "Denn das ist klimafreundlicher, ein Weg aus der Parkplatznot in der Alt-stadt und sicherer für Fußgänger und Radfahrerende. Mit Stadtbus, Radwegekonzept und Um-gestaltung des Bahnhofs sind wir jetzt endlich auf dem Weg, für den wir GRÜNEN uns jahre-lang eingesetzt haben." (pm) +++

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