Fulda Saints verlieren gegen Wetzlar Wölfe

Frank Schreiner: In jeder Niederlage liegt auch ein Gewinn

Die Fulda Saints kamen mit einem blauen Auge davon
Archivfotos: Jonas Wenzel/yowegraphy

25.07.2023 / FULDA - Erste Niederlage im sechsten Spiel, aber die ist kein Beinbruch: Die Fulda Saints zogen am Samstag in ihrem Heimspiel der Oberliga Mitte, Gruppe Ost, im American Football den Wetzlar Wölfen mit 9:22 - 0:0, 9:12, 0:3 und 0:7 lauteten die Ergebnisse der einzelnen Spielviertel. Sieger Wetzlar kann den Saints bei drei Nachholspielen theoretisch noch in die Quere kommen und gleichziehen - die Wahrheit aber bringt Frank Schreiner, General Manager der Saints, auf den Punkt. 


"In jeder Niederlage liegt auch ein Gewinn", sagte er. "Wir haben den direkten Vergleich gewonnen, sichern uns somit den Gruppensieg - und haben damit in den Play Offs zur Regionalliga auch Heimrecht. Das Hinspiel in Wetzlar hatten die Saints mit 28:10 für sich entschieden. Wetzlar hat, bis die Saints ihr nächstes Spiel absolvieren, noch drei Nachholspiele. Wenn allerdings die Fuldaer ihre beiden Auswärtsspiele in Hanau (27. August) und Offenbach (1. September) gewinnen, ist die Sache durch. Das heißt: Die Saints sind Sieger der Oberliga Mitte, Gruppe Ost - und hätten sich für das Halbfinale der Play Offs zur Regionalliga qualifiziert. Dieses Spiel findet voraussichtlich am 7. Oktober statt - in Johannesberg.

"Diese beiden Spiele müssen wir natürlich noch gewinnen", betonte Schreiner, "wenn wir aber bodenständig bleiben, sollte das auch gelingen". Gegen Wetzlar war es nicht eben der Tag der Saints. "Wir waren von der Offense her nicht im Flow", erklärte er, "wir haben einige Sachen nicht so gemacht, wie wir es hätten machen sollen. Etwa fallen gelassene Bälle - oder aber Wetzlar hat gut gepuntet". Er meint: Das Gästeteam platzierte drei Bälle derart, das die jeweils an der 3-Yards-Linie liegenblieben - und die Saints somit ihrerseits von der 1-Yards-Linie starten mussten.

"Ist kein Weltuntergang. Sie sorgt für Erdung"

"Für mich ist die Niederlage kein Weltuntergang. Sie sorgt für Erdung", schob Schreiner nach. Eine Niederlage gab es schon für die Saints in diesem Jahr: Mitte April im Hessenpokal gegen Rüsselsheim. Und nüchtern betrachtet, hatte auch er ein "richtig gutes, ordentliches und vernünftiges Spitzenspiel" gesehen. Dann bis zum 27. August. (wk) +++

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