Zweiter Einsatz innerhalb von zwei Wochen

DJ Weili erlebt erneut böse Überraschung: Diesmal angeblicher Küchenbrand

Erst vor einigen Wochen wurde DJ Weili Opfer eines Fake-Notrufes. Nun geschah ein ähnlicher Vorfall erneut.
Foto: privat

20.07.2023 / GROßENLÜDER - Erneute Aufregung bei DJ Weili aus Großenlüder (Landkreis Fulda). Erst vor wenigen Wochen rückte die Feuerwehr und die Polizei bei Jürgen Weilmünster (O|N berichtete) wegen eines angeblichen Gasaustrittes an. Nun kamen die Einsatzkräfte erneut wegen eines vermeintlichen Problems zum Haus des passionierten Fußball-Schiedsrichters.  



Und wie äußert sich der betroffene Jürgen Weilmünster zum Einsatz - OSTHESSEN|NEWS hat bei ihm nachgehakt: "Die Polizei und die Feuerwehr rückten schon wieder mitten in einer Live-Sendung von mir aus. Dieses Mal wurde ein vermeintlicher Küchenbrand gemeldet. Für mich ist dieser Missbrauch einfach unglaublich und ich hoffe, dass es nun mit dem erneuten Vorfall ein Ende hat", erklärt DJ Weili. Erneut streamte der Hobby-DJ via Twitch aus seinem Studio, bevor die Polizei auf einmal anrückte.

Streiche rauben wichtige Kapazitäten

Jürgen Weilmünster weist im Gespräch noch einmal darauf hin, welche Auswirkungen ein solch bewusster Fehlalarm haben kann: "Die Rettungskräfte haben generell wichtige Aufgaben zu erfüllen, umso schlimmer ist es, wenn es Menschen gibt, die die Kapazitäten dann für ihre Streiche missbrauchen." Abschließend hofft er, dass er endlich wieder befreit seine Shows für seine Zuschauer machen kann, ohne dabei böse Überraschungen zu erleben.

Fingierte Anrufe sind strafbar

Zum Hintergrund: Generell sind fingierte Anrufe strafbar, die Polizei gibt dabei folgende Auskünfte: (1) Die vorsätzliche missbräuchliche Nutzung von Notrufeinrichtungen ist strafbar und kann zu einer Geld- oder sogar Freiheitsstrafe führen. (2) Grundsätzlich sollten Notrufeinrichtungen nur beim Vorliegen einer Gefahrensituation genutzt werden. Da es sich bei einem Notfall aber auch um ein subjektives Empfinden handelt, sollten Bürgerinnen und Bürger im Zweifel lieber sofort den Notruf wählen, als verzögert oder überhaupt nicht zu handeln. (kku)+++

Die Polizei und Feuerwehr rückte erneut in Großenlüder aus.
Archivfoto: O|N/Henrik Schmitt

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