Bohlenpfad bis 21. Juli gesperrt
Zweiter Teil der Arbeiten zur Wiedervernässung des Roten Moores gestartet
Foto: Anna-Lena Bieneck
16.07.2023 / GERSFELD (RHÖN) -
Bereits seit Anfang Juni sind Ehrenamtliche des Bergwaldprojekts nun im Hochmoor-Bereich des Roten Moors im Einsatz, um sogenannte Mönche zurückzubauen und morsche Spundwände zu erneuern und zu ersetzen. Im Juli sind nun auch im Leegmoor die Maßnahmen zur Wiedervernässung gestartet.
In gezielt ausgewählten Bereichen sollen neu eingebaute Spundwände aus Metall künftig für einen dauerhaften Wasserrückhalt sorgen. Wegen der dreiwöchigen Bauzeit bleibt der Bohlenpfad für Besucher noch bis zum 21. Juli gesperrt. Der Aussichtsturm ist weiterhin erreichbar.
Nachdem das Rote Moor als Naturschutzgebiet ausgewiesen war, wurde in den 1980er Jahren ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt (F&E) zur Renaturierung des Moores umgesetzt. Neben Abdichtungen am Resthochmoorkörper wurden auch im Leegmoor erstmals Maßnahmen zur Wasserrückhaltung durchgeführt. Die Torf- beziehungsweise. Abraumwälle wurden senkrecht zum Hochmoorkörper umgelegt, so dass das Oberflächenwasser zurückgehalten werden konnte. Im Laufe der Jahre bildeten sich so wieder Schwingrasen in kleinen Bereichen zwischen den Wällen. Weiden- und Birken, die sich wegen des wechselfeuchten Zustands entwickeln konnten, wurden zum Teil wieder entfernt. (pm) +++
Foto: Jan Knittel
Foto: Andreas Lohrey, Schonungen/Main