In eigener Sache
Alle Wahlkampf-Berichte kommen nur noch in "7 Sätzen"
Symbolbild: Pixabay
02.09.2023 / REGION -
Es sind nur noch fünf Wochen bis zum großen Wahlsonntag am 8. Oktober und alle Politiker werden in den letzten Tagen nochmal "alles geben". Die Parteien bieten nun immer mehr Veranstaltungen an, die Auseinandersetzung der politischen Gegner wird langsam härter: Das "Wahlfieber" steigt. Aber am deutlichsten ist der näherkommende Termin an den öffentlichen Forderungen, Versprechen und Analysen der Parteien zu spüren.
Das "Aufkommen" der "Wahlkampf-PR" nimmt immer stärker zu. Wegen des Publikationsinteresses der Parteien einerseits, des Gleichbehandlungsgrundsatzes der Redaktion andererseits und der Rücksichtnahme auf unsere Leserschaft hat die Redaktion ein ganz eigenes Wahl-Veröffentlichungkonzept gestrickt. Nicht "Die glorreichen Sieben", sondern die "Die ersten Sieben" lautet unser Motto bis zur Wahl - aber glorreiche politische Äußerungen dürfen auch gerne darunter sein.
Im Klartext: O|N veröffentlicht ab Montag, 4. September, ausschließlich die ersten sieben Sätze der Parteien-Pressemitteilungen. (Und die Regel für die ganz gewieften Parteistrategen: Ein Satz sollte nicht mehr als 30-35 Wörter haben!).
Warum gerade Sieben?
Im Journalismus gibt es die sieben "W-Fragen" (Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? Woher?). Selbst große Nachrichtenagenturen handeln bundesweite Themen in ihren Meldungen im Durchschnitt mit einer Länge zwischen fünf und zehn Sätzen ab. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass sieben Sätze genügen, um Fakten zu erläutern und Botschaften zu vermitteln. Dazu muss man nur überflüssige Füllsel weglassen, Wiederholungen und verschachtelte Sätze streichen, auf umständliche "Politikerfloskeln" verzichten. Und stattdessen die Dinge konkret und knapp schildern. Das geht! Und wird auch besser gelesen. Die Redaktion freut sich nun auf einen interessanten Wahlkampf und ganz besonders auf die komprimierten Informationen der Parteien. (red) +++