Empfang im "Lustschloss Fasanerie"

Donatus Landgraf von Hessen eröffnet neue Sonderausstellung

Landgräfin Floria von Hessen und Maria Tünsmeyer (Romantik-Hotel Goldener Karpfen) sind gut gelaunt bei der Ausstellungseröffnung "Lustschloss Fasanerie"
Fotos: Carina Jirsch

23.06.2023 / EICHENZELL - Es ist das Ereignis der Museumssaison auf Schloss Fasanerie: Die Eröffnung der jährlichen Sonderausstellung. In diesem Jahr trägt sie den Titel "Lustschloss Fasanerie – Baukunst und Leben in der Sommerresidenz" und wird am 24. Juni für alle interessierten Besucher eröffnet. Ein Tag zuvor lud Donatus Landgraf von Hessen zu einem Empfang ein. Zusammen mit seiner Gattin Floria Landgräfin von Hessen, Rainer Prinz von Hessen sowie Museumsdirektor Dr. Markus Miller begrüßte der Landgraf rund 130 Gäste. Freunde der Familie sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zusammen und zeigten sich von der Ausstellung begeistert.


 
Neben dem Badehaus werden auch ausgewählte Räume des Schlosses bei der Sonderausstellung miteinbezogen, wie zum Beispiel eine frühere Dienstbotenwohnung – die sogenannte "Kammer einer Garderoben-Jungfer". Floria Landgräfin von Hessen zeigt sich davon ganz besonders begeistert: "Das Zimmer der Garderoben-Junger ist so besonders, weil man hier sehr schön sehen kann, wie die Menschen damals gelebt haben." Das passt so wunderbar zum Schloss, dass man jedes Zimmer zeigt, wie es damals eingerichtet war und dass man jetzt auch mal hinter die Kulissen blicken kann."

In seiner Ansprache ging Donatus Landgraf von Hessen auf den Inhalt der Ausstellung ein. "Gezeigt wird die Geschichte des Schlosses von der Erbauungszeit um 1735 und dessen Entwicklung vom fürstbischöflichen "Lustgebäude" des 18. Jahrhunderts zur kurfürstlichen Sommerresidenz anhand von mehr als 120 Exponaten." Dr. Markus Miller ging auf den Aufbau der Ausstellung, der den Wandel des Schlosses von der fürstbischöflichen Sommerresidenz zum kurfürstlichen Lustschloss zeigt. Auf dieser Grundlage wurde auch der Titel entwickelt, der wohl teilweise auch als anstößig empfunden werde, obwohl das nicht dem Inhalt entspreche. Deshalb appellierte er an die Ehrengäste: "Wenn es Ihnen gefallen hat, erzählen Sie es unbedingt weiter und transportieren die Information, dass die Ausstellung nicht so anstößig ist wie ihr Titel." Ab Samstag ist die Sonderausstellung dann für alle geöffnet. (pm) +++

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