Es ist eben leider noch nicht normal.
Anfeindungen beim CSD: ob vor dem Dom oder im Netz spielt keine Rolle
Fotos: O|N Archiv / Martin Engel
13.06.2023 / KOMMENTAR -
"Nur die, die sich profilieren wollen, denken sie wären was Besonderes und hüpfen dabei herum. Die meisten Schwulen, die jetzt um die 40-50 sind, leben mit ihrem Partner ihr Leben und es ist völlig normal", schreibt ein Nutzer auf Facebook. Am Samstag war der Christopher Street Day (CSD) in Fulda. Und leider ist die Situation queerer Menschen in Fulda dann eben doch eine andere. Ein Kommentar.
Leider waren auch Beleidigungen am Rande des Abends an der Tagesordnung
"Habt ihr überhaupt schonmal einen Sch***z probiert?", fragt ein Passant eine Gruppe Mädchen, bei denen ich danebenstehe. Sie ignorieren ihn, seine Freundin zum Glück nicht. Sie weist ihn zu Recht und zieht ihn weiter. Doch bei dieser einen Begegnung soll es leider nicht bleiben. Wer am Abend mit einer sogenannten "Prideflag", also einer Regenbogenfahne, durch Fulda spaziert, bekommt mehr als nur das zu hören. Da ich diesen abstoßenden Sprüchen keine Bühne spendieren will, belassen wir es mal dabei.