Sommerflor in Arbeit

Schluss mit Frühblühern - Große Umpflanzung auf der Landesgartenschau

Katarina Neumann, Leiterin der Umpflanzung.
Fotos: Tyler Schramm

01.06.2023 / FULDA - Jetzt ist es Zeit für neue Pflanzen bei der Fuldaer Landesgartenschau (LGS), 50.000 sollen in den nächsten zehn Werktagen dort gesetzt werden. Dieses Projekt nennt sich "Der Sommerflor". Katarina Neumann ist für die Bepflanzung bei der LGS verantwortlich und koordiniert das Ganze.

Warum kommt es gerade jetzt zur Umpflanzung?

Es gibt viele Faktoren, die für den Zeitpunkt der Umpflanzung entscheidend sind. "Der Termin ist so ausgelegt, dass die Eisheiligen vorbei sind", so Neumann. Diese endeten am 15. Mai. Danach überlege man, ob man die besucherstarken Wochenenden um Pfingsten noch nutzen könne. Der Umpflanztermin müsse lange im Voraus festgelegt werden, da man die Pflanzen schon frühzeitig bestellen müsse. "Ende Mai ist da eine sichere Bank, weil es dann keinen Nachtfrost mehr gibt", wie Katarina Neumann im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS erläutert. 


Was können wir von dem Sommerflor erwarten?

Während bis jetzt Frühblüher wie Osterglocken, Tulpen und Stiefmütterchen bewundert werden konnten, können sich die Besucher nun auf sommerliche Blumen wie Mohn, Kamille oder Dahlien freuen. Aber auch "Dill und Petersilie werden vertreten sein", wie Neumann erklärt. Die Blühzeiten seien so ausgelegt, dass man bis zum 8. Oktober die Blumen genießen könne. 


Planung und Lieferung

"Die Planung an sich ist ungefähr vor anderthalb Jahren gestartet", so Neumann weiter. Hierbei ging es darum, was in den Beeten zu sehen sein wird. Im August wurden die Pflanzen dann angefragt und im November endgültig bestellt. Die Blumen kämen dabei aus regionaler Umgebung. "Wir haben sieben hessische Gärtnereien im Umkreis von 100 Kilometern, die unsere Pflanzen heranziehen", führt die Pflanzenexpertin aus. (Elisabeth Merz / Tyler Schramm) +++

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