Spannung pur in Verbands- und Gruppenliga

Diese Entscheidungen fallen am letzten Spieltag

Bronnzell und Flieden kämpfen noch um den Relegationsplatz in der Verbandsliga
Archivfoto: ON

31.05.2023 / REGION - Während die meisten Ligen sich am vergangenen Wochenende in die Sommerpause verabschiedet haben, liegt vor der Verbandsliga Nord und Gruppenliga Fulda noch ein letzter Spieltag. Und der hat es ordentlich in sich. Während in der Verbandsliga noch drei osthessische Teams um den Relegationsplatz zur Hesseniiga kämpfen, erwartet die Fans in der Gruppenliga der spannendste Abstiegskampf seit Jahren. OSTHESSEN|NEWS gibt einen Überblick.

Verbandsliga Nord

Die SG Bronnzell, der SV Flieden, CSC Kassel und die SG Bad Soden. Sie alle haben noch mehr oder weniger große Chancen auf Tabellenplatz zwei und damit auf die Aufstiegsrelegation.

Die besten Aussichten hat seit dem Wochenende die SG Bronnzell. Durch die Niederlage des SV Flieden bei der SG Bad Soden (0:1) und dem eigenen Sieg gegen Lichtenau (2:1) hat es die SG nun in der eigenen Hand. Ein Sieg gegen den Tabellenfünfzehnten TSV Wabern und Tabellenplatz zwei wäre dem Aufsteiger nicht mehr zu nehmen. Es wäre die Krönung einer fantastischen Saison. Allerdings kämpft Wabern noch um den Klassenerhalt, hat drei Punkte Rückstand auf die SG Klein./Hun./Doh., gegen die man das direkte Duell für sich entschieden hat. Willingen auf dem Relegationsplatz ist nur zwei Punkte entfernt. Auch das wäre noch ein Weg zum Klassenerhalt. Für Bronnzell dürfte es also nicht einfach werden.

Sollte Bronnzell patzen, will der SV Flieden zur Stelle sein. Beide haben aktuell 57 Punkte, allerdings hat Bronnzell den direkten Vergleich für sich entschieden. Die Buchonen bekommen es am letzten Spieltag mit den bereits abgestiegenen Ehrenbergern zu tun. Wohl nur noch theoretische Chancen haben CSC Kassel auf Platz vier (56. Punkte) und die SG Bad Soden auf Platz fünf (55. Punkte). Beide müssen ihre Spiele gewinnen - der CSC in Dörnberg, Soden in Eichenzell - und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

Gruppenliga

In der Gruppenliga ist oben alles geklärt. Die SG Eiterfeld/Leimbach steht als Meister fest, Freiensteinau spielt in der Relegation zur Verbandsliga. Dafür herrscht unten noch ein richtiges Hauen und Stechen

Schon seit Wochen hält der Abstiegskampf in der Gruppenliga Fulda die Fans in Atem. Am vergangenen Wochenende rettete sich mit Teutonia Großenlüder ein weiterer Abstiegskandidat. Und trotzdem kämpfen vor dem letzten Spieltag mit Oberzell/Züntersbach, Thalau, Lütter, Hofbieber, Horas und Aulatal immer noch sechs Teams gegen den Abstieg, wobei Aulatal nur noch auf den Relegationsplatz abrutschen kann. Abgestiegen sind bislang der FSV Hohe Luft, FT Fulda und Hosenfeld. Zwei Absteiger und ein Delegationsteilnehmer werden noch gesucht. Wie eng es in der Gruppenliga zugeht, zeigt die Tatsache, dass zwischen dem Tabellendritten Schlüchtern (51 Punkte) und der TSG Lütter, die als 14. noch Chancen auf den Klassenerhalt hat, nur elf Punkte liegen.

Mit Thalau gegen Hofbieber und Horas gegen Lütter stehen auch noch zwei direkte Duelle auf dem Programm. Aulatal muss bei der SG Elters/Eckwb/Schwb. ran, Oberzell/Züntersbach gastiert bei der SG Schlüchtern. Am Ende werden mindestens zwei Mannschaften absteigen, die 40 oder mehr Punkte geholt haben. Das gibt es auch nicht alle Jahre. (fh)+++

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