Landratswahl im Oktober
Sabine Leidig (61) tritt für die Die Linke im Vogelsbergkreis an
Foto: Privat
26.05.2023 / REGION VB -
"Eine Frau Landrätin würde dem Vogelsbergkreis gut zu Gesicht stehen", erklärt die Kreisvorsitzende der LINKEN, Karen Löffler. "Sabine Leidig, mit ihrer großen politischen Erfahrung und ihrem Engagement für gerechte Verhältnisse, wäre ein Gewinn für unsere Region und weit darüber hinaus", ergänzt Dietmar Schnell vom Kreisvorstand.
Die 61-jährige Sabine Leidig wurde von einer Mitgliederversammlung der Partei einstimmig als Kandidatin zur Wahl des Landrates bzw. der Landrätin gewählt. Sie wohnt in Kassel und war bis zu dieser Legislaturperiode zwölf Jahre lang Bundestagsabgeordnete mit dem Schwerpunkt Verkehrspolitik. Sie hat sich schon sehr lange dem sozial-ökologischen Umbau verschrieben.
In ihrer Bewerbungsrede sagte Leidig: "Ich finde es unerträglich, dass heute noch Autobahnen oder Logistikgebiete gebaut werden. Damit werden wertvolle Böden, Wälder und Wiesen zerstört, damit noch mehr Lastwagen noch schneller Amazon-Pakete, Autoteile, Schweinehälften oder Billigklamotten durchs Land transportieren. Davon profitieren die großen Konzerne am meisten - auf Kosten der Umwelt und der Arbeitslöhne. Wir müssen stattdessen alle öffentlichen Mittel für regionales Wirtschaften, für gerechte Mobilität, für gute Versorgung und fairen Handel einsetzen. Die Fuß- und Fahrradwege und vor allem die Bus- und Bahnverbindungen für den Alltag müssen besser werden. Am besten zum Nulltarif."
2009 in den Deutschen Bundestag gewählt
Die 61-Jährige wurde in Heidelberg geboren und erlernte am dortigen Deutschen Krebsforschungszentrum den Beruf der Biologielaborantin, den sie auch zehn Jahre lang ausübte. Danach wechselte sie zum DGB, wo sie zunächst Jugendbildungsreferentin und später Vorsitzende für die Region Mittelbaden wurde. Ab 2002 leitete sie das deutsche Büro des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac, bevor sie 2009 erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt wurde."Mit Sabine Leidig stellt DIE LINKE eine echte Alternative zur Wahl, wer unzufrieden ist mit dem Status quo, wer sich mehr Engagement wünscht gegen Armut, Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung, sollte am 8. Oktober seine Stimme dieser tollen Kandidatin geben", fordert abschließend Dietmar Schnell. (pm) +++