PalliativStiftung und O|N (Teil 33)
Die Pflegetipps: Palliative Care - Betreuungsverfügung, Ehegattennotvertretung
Symbolbild: Pixabay
21.05.2023 / REGION -
DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care": Über dieses Buch mit seinen 45 Kapiteln hört die Deutsche PalliativStiftung immer wieder: "Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre uns so viel erspart geblieben!" Das soll geändert werden. Deshalb wurden schon rund eine Million Exemplare verteilt. Und deshalb werden als Kooperation von OSTHESSEN|NEWS und Deutscher PalliativStiftung alle 45 Kapitel einzeln multimedial aufbereitet: 45 Kapitel zu 45 wichtigen Themen in 45 Wochen. Immer sonntags auf O|N. Die Rückmeldungen dazu sind hervorragend. Gerne hört die PalliativStiftung auch etwas von Ihnen!
33. Kapitel. DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care
Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, wenn ein Patient nicht mehr selbst für sich entscheiden kann, so braucht es einen anderen rechtlich sicheren Entscheider. Das ist meist eine gesetzliche Betreuung.
Seit dem 1. Januar gibt es auch noch die etwas komplizierte Möglichkeit der "Ehegattennotvertretung" bis zu einem halben Jahr nach einem Unfall oder einer plötzlichen Krankheit. Dazu muss ein Arzt dem gesunden Ehegatten eine Reihe von Dingen bestätigen, z. b. wann das Ereignis eingetreten ist, dass der Kranke nicht für sich entscheiden kann und dass die beiden Ehegatten zusammenleben. Verheiratete Paare sind solchen in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft hier rechtlich gleichgestellt.
Besser ist es in der Regel, wenn eine gültige Vorsorgevollmacht besteht.
Sowohl Bevollmächtigter als auch Betreuer müssen sich nach dem Willen des Patienten richten. Gut ist es, wenn der Patient seinen Willen in einer Patientenverfügung festgelegt hat. Sehr gute Unterlagen dazu gibt es kostenlos unter diesem Link.Die deutsche Version und 21 verschiedene Übersetzungen können als PDF-Datei kostenfrei heruntergeladen werden.
Gedruckt kann das Büchlein hier bestellt werden.
Hilfe zur Aufklärung
"Es freut mich, dass tausenden von Lesern unsere Informationen gefallen. Wir brauchen Ihre Unterstützung, um weiter so gut aufklären zu können! Bitte spenden Sie uns jetzt mit dem Stichwort "Hilfe zur Aufklärung". Jeder Euro hilft!" (Dr. Thomas Sitte) +++Archivfoto: O|N