Unterstützung eine Herzensangelegenheit
Deutsche Fernsehlotterie fördert: 72.500 Euro für die Fuldaer Tafel
Foto: Felix Kalbe
17.05.2023 / FULDA - Bei der offiziellen Fördermittelübergabe der Deutschen Fernsehlotterie konnte sich die gemeinnützige Fuldaer Tafel über 72.500 Euro freuen.
Dem Träger wird durch die einmalige Zuwendung ermöglicht, die für den Tafelbetrieb unerlässlichen Kühl- und Tiefkühlanlagen energetisch grundlegend zu sanieren, in ein neues Kühlregal zu investieren sowie das Team der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter professionell zu verstärken. Für Deutschlands traditionsreichste Soziallotterie ist die Unterstützung der Tafeln eine Herzensangelegenheit.
"Nur dank unserer Mitspielerinnen und Mitspieler und des damit verbundenen Vertrauens in unsere Soziallotterie können wir hier in Fulda helfen. Mit dieser Förderung möchten wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken. Die regionale Arbeit der Fuldaer Tafel ist eine feste Säule für jene Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Ich bin überwältigt vom selbstlosen Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer hier vor Ort", so Nils Detering, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie bei der symbolischen Übergabe des Förderschecks in Fulda. Für die Sonderförderungen müssen die Tafeln keinerlei Eigenmittel als Kofinanzierung aufbringen. Die Bereitstellung von Eigenmitteln ist für sie oftmals eine schier unüberwindbare Hürde.
"Ich bin den Mitspielern der Fernsehlotterie sehr dankbar"
"Ich bin den Mitspielerinnen und Mitspielern der Deutschen Fernsehlotterie sehr dankbar. Sie haben ermöglicht, dass wir diese großzügige Unterstützung bekommen haben. Das ist die größte Einzelförderung, die unser Verein jemals erhalten hat. Es ist auch ein Zeichen der Anerkennung für die zahleichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Fuldaer Tafel" so Stefan Schunck, 1. Vorsitzender des Fuldaer Tafel.Mehr als 13 Millionen Menschen sind in Deutschland von Armut betroffen oder unmittelbar von ihr bedroht. Etwa 2 Millionen von ihnen nutzen das Hilfsangebot der Tafeln. Vor dem Hintergrund der Pandemie, dem Ukrainekrieg, der Inflation und den gestiegenen Energiekosten unterstützen sie aktuell so viele Menschen wie noch nie zuvor. Im Durchschnitt bedeutet das 50 Prozent mehr Kundinnen und Kunden, die auf das Hilfsangebot angewiesen sind. Auch hat sich der Kundenkreis des Tafelangebotes in den vergangenen drei Jahren verändert. Es bestehen mehr und mehr auch Bedarfe bei jenen, die trotz dessen, dass sie einer geregelten Arbeit nachgehen, finanziell nicht mehr in der Lage sind, sich oder auch ihre Familie bedarfsgerecht zu versorgen. Viele Tafeln im gesamten Bundesgebiet sind aktuell an ihrer personellen, finanziellen und strukturellen Belastungsgrenze angekommen.
Dank ihrer Mitspielerinnen und Mitspieler erzielte die Deutsche Fernsehlotterie von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von mehr als 2 Milliarden Euro. Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn wird so ein besseres Leben ermöglicht. Bundesweit, in Städten und im ländlichen Raum. Die geförderten Projekte sollen dabei das solidarische Miteinander stärken und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen begegnen. Auch die Tafel in Fulda profitiert von dieser Hilfe.
Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die Deutsche Fernsehlotterie ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im Jahr 2022 konnten sich über 820.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 62 Millionen Euro freuen – 87 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro. Ein Los der Deutschen Fernsehlotterie ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der Deutschen Fernsehlotterie über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus. (pm) +++