Von-Schildeck-Straße 21

Injera, Fufu und Co.: "Wüstenblume" bietet afrikanische Spezialitäten

Rashid Abdi in seinem Restaurant
Fotos: Marius Auth

03.05.2023 / FULDA - Afrika ist kulinarisch für viele ein weitgehend unerschlossener Kontinent. Um das zu ändern, eröffnet Rashid Abdi in der Von-Schildeck-Straße 21 sein Restaurant "Wüstenblume".



In den Räumlichkeiten war früher die Pizzeria "Davis", die jetzt im Bardohaus untergekommen ist, in der langjährigen "Wienerwald"-Location. Auf 100 Quadratmetern Fläche werden 35 Sitzplätze geboten - Elefant, Gorilla und Affe grüßen im Innenraum, Neonakzente verleihen ein modernes Flair. Abdi, der mit seiner Familie im Jahr 2000 im Alter von sieben Jahren aus Somalia nach Deutschland kam, will den Besuchern eine kulinarische Rundreise durch den Kontinent mit 54 Nationen ermöglichen, Schwerpunkt: Ostafrika und Westafrika.



Ob das äthiopische Pfannenbrot Injera, der Maniok-Bananenbrei Fufu oder somalische Reis- und Fleischspezialitäten: In der "Wüstenblume" soll nur mit Originalzutaten gearbeitet werden, um einen möglichst authentischen Eindruck von afrikanischer Küche zu vermitteln. "In Afrika wird grundsätzlich mit den Händen gegessen - wir stellen aber auch gern Besteck zur Verfügung." Afrikanische Musik im Hintergrund, samstags und sonntags afrikanisches Frühstück: Abdi will den Inszenierungsraum nutzen, um die Fuldaer für afrikanische Kultur zu begeistern. Die Familie hilft mit, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.



"Wir haben in der Region eine starke afrikanische Community, aber durch die Location direkt gegenüber dem Kino hoffen wir natürlich auch auf genug Laufkundschaft", erklärt Abdi, der auch hausgemachte Limos und Joghurtdrinks anbieten wird. Geöffnet wird von 16 bis 22 Uhr. Der Name "Wüstenblume" ist kein Zufall und soll an den gleichnamigen Film erinnern: "Egal, wie viel Schlechtes man erlebt hat - es gilt, nach vorne zu schauen, immer das Positive zu sehen", so Abdi. (mau) +++

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