Polizei wählt bei Speedmarathon einen kommunikativen Ansatz
Der Speedmarathon wird noch bis 22 Uhr durchgeführt.
Fotos: Henrik Schmitt
22.04.2023 / REGION -Autofahrer in der Region müssen am Freitag noch mehr Acht auf ihre Geschwindigkeit geben. Denn hessenweit gab es einen Speedmarathon, der in den frühen Morgenstunden begann und noch den gesamten Tag andauern wird. OSTHESSEN|NEWS war an der L 3176 bei Hünfeld-Michelsrombach (Landkreis Fulda) mit dabei und konnte interessante Einblicke zu den Maßnahmen einfangen.
"Insgesamt wurden in der gesamten Region insgesamt 20 Messstellen eingerichtet, die von der Polizei und den Ordnungsbehörden betreut werden. Alle Messstellen wurden vorab veröffentlicht, weil wir heute den kommunikativen Ansatz gewählt haben. Das bedeutet, dass nicht die Ahndung im Vordergrund steht, sondern das weitere Schaffen des Bewusstseins bei den Autofahrern zur Reduzierung ihrer Geschwindigkeit", erklärte Polizeihauptkommissar Carsten Sippel.
Der "Spitzenreiter" am Morgen an der Messstelle in Michelsrombach war im Übrigen ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde in einer 60er-Zone. Generell sieht der Polizeihauptkommissar indes ein verbessertes Bewusstsein für die Geschwindigkeit im Verkehr: "Wir beobachten schon, dass das Bewusstsein immer mehr geschärft wird. Natürlich gibt es auch immer wieder negative Fälle, die auch bei Unfällen zum Teil gravierende Folgen haben. Die Entwicklung ist generell als leicht positiv einzuordnen."
Seit sechs Uhr sind die Beamten im Einsatz und bis 22 Uhr wird der Speedmarathon andauern. Erst dann kann die Polizei eine Bilanz des heutigen Blitzermarathons in Osthessen ziehen. (kku)+++