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Fünfter Fantasy-Roman

Melanie Baumann bringt ihre Ideen zu Papier

Melanie Baumann mit den druckfrischen Exemplaren ihres neuen Romans.
Fotos: Privat

22.04.2023 / BAD HERSFELD - Melanie Baumann aus Bad Hersfeld hat ihren inzwischen fünften Fantasy-Roman veröffentlicht. Im O|N-Interview erzählt die 38-Jährige von ihrem nicht ganz alltäglichen Hobby und wie sie zum Schreiben gekommen ist.



Sie lebt mit ihrem Mann im Bad Hersfelder Stadtteil Heenes. "Gemeinsam verpflegen wir Schüler in Rotenburg und Heringen im Kiosk", sagt Baumann.  Neben dem Schreiben und dem Lesen ist auch das Reisen eines ihrer Hobbys. Ideen für meine Bücher finde ich oft auf Reisen an verschiedene Orte. Mein aktuelles Buch 'Lost Secret"' spielt beispielsweise in Portugal", so Baumann. Manchmal kämen ihr die Ideen aber "ganz von allein durch Alltagssituationen oder auch aus einem Traum".

"Mein erstes Buch habe ich 2021 nach einem Silvesterurlaub in Edinburgh geschrieben. In den Tagen in Schottland ist eine Idee entstanden, die mich nicht mehr los ließ. Also habe ich die Geschichte zu Papier gebracht und so entstand mein erster Fantasyroman", erinnert sich die 38-Jährige. Bis heute sind es fünf Romane, die Baumann alle im Selfpublishing veröffentlicht hat. "In meinem neuen Buch 'Lost Secret' wartet ein spannender und mitreißender Roman, gefüllt mit Abenteuer, Geheimnissen, Verrat, Freundschaft und Liebe darauf, entdeckt zu werden. Die Spielorte sind alle real und in Lissabon und Umgebung zu entdecken", verspricht die Hobby-Autorin.

"Selfpublishing, bedeutet in erster Linie viel Arbeit und Zeit", sagt Baumenn. Alerdings könne und müsse sie alle Entscheidungen selbst treffen. Von der Idee bis hin zum fertigen Manuskript sowie der Covergestaltung und dem Marketing liegt alles in eigener Verantwortung. "Einzig das Lektorat und Korrektorat gebe ich aus der Hand, damit das Buch den letzten Schliff erhält und keine Fehler beinhaltet", so Baumann.

Freiheit aber auch viel Arbeit

Zwar habe man seine Freiheit was Text und Design anbelangt, doch müsse man auch selbst für die Vermarktung sorgen. "Das kostet alles ziemlich viel Zeit und ist mit einigen Aufwand verbunden." Neben Instagram, TikTok und Pinterest, wo man ihre Bücher findet, gibt es zusätzlich eine Website. "So mache ich meine Werke bekannter." Zudem helfen Buchblogger, die das Werk rezensieren und somit ebenfalls Werbung für das Buch machen. "Diese Bewertungen werden auf den üblichen Seiten wie beispielsweise Amazon veröffentlicht und sorgen für mehr Aufmerksamkeit", sagt Baumann.

Von den Einnahmen kann man laut Baumann meist nicht leben. "In der Regel ist es möglich, die Kosten zu decken, doch man wird nicht reich", sagt sie. "Für alle, die ebenfalls mit den Gedanken spielen, ihre Geschichten aufzuschreiben, sich aber nicht sicher sind, habe ich den Rat: traut euch. Natürlich würde ich mich freuen unter den Lesern von OSTHESSEN|NEWS ein paar Fans zu finden, die ich mit meinen Geschichten begeistern kann", so Melanie Baumann. (Christopher Göbel) +++

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