Bagger in der Brandruine
"Ende mit Schrecken": Feuer zerstört das Haus des Kannibalen von Rotenburg
Fotos: Hans-Hubertus Braune
18.04.2023 / ROTENBURG/F. -
Und doch sorgte der Brand am Montag für viele Schlagzeilen. Sämtliche Medien in Deutschland berichten über den Brand zwischen Mündershausen und Rotenburg an der Fulda. Der gruselige Hintergrund mit den Taten des "Kannibalen von Rotenburg" ist zwar schon über 20 Jahre her und doch blieb der Kannibale von Rotenburg immer wieder im Fokus. Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet und sogar aus dem Ausland sind extra angereist, um sich das Haus anzuschauen. Siehe dazu auch unsere Hintergrund-Artikel (Links unterhalb dieses Textes).
Immer wieder Schaulustige auf dem Grundstück
"Wir haben ein Baggerunternehmen beauftragt, um die Brandruine auseinanderziehen zu können und anschließend die Glutnester löschen zu können", sagt Einsatzleiter und Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Baggerfahrer Alexander Göbel von der Firma Beisheim aus Bebra übernimmt diesen Job. Zunächst muss er sich ein Weg auf das Gelände bahnen. Das zusammengestürzte Fachwerkhaus muss er aufwändig auseinanderziehen, immer wieder steigen dichte und dunkle Rauchwolken auf.
Polizei sucht Zeugen
Zur Brandursache gab es am Montagnachmittag keine Informationen. Fest steht wohl, dass das Haus weder einen aktiven Strom- noch einen Wasseranschluss hatte. Brandstiftung werde seitens der Polizei nicht ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang werden Zeuginnen und Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, gebeten, sich an die Polizeistation Rotenburg unter der Telefonnummer 06623/937-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.Kriminologin Klages zum Fall Meiwes: "Der erschreckend normale Kannibale"
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