Gruppenbild auf dem LGS-Gelände am Kulturgarten mit (v.l.n.r.): Ulrich Schmitt, Marcus Schlag (Geschäftsführung LGS), Bürgermeister Dag Wehner und Stadtbaurat Daniel Schreiner.
Fotos: Carina Jirsch/Henrik Urbin
20.04.2023 / FULDA -Blühend und ereignisreich: Zum zweiten Mal seit 1994 ist Fulda Gastgeber der Landesgartenschau. Ein buntes Programmpaket wartet - auf 42 Hektar Fläche, verteilt auf vier Geländeteile. Bevor es am 27. April losgeht, hatten die Verantwortlichen am Mittwoch zu einem Medientag inklusive Rundgang eingeladen. Startpunkt: in der Gastronomie im GenussGarten.
Stadtbaurat Daniel Schreiner gegenüber O|N: "Auch wenn die Gartenschau mit Stress verbunden ist, ist die Vorfreude enorm. Wir haben acht Jahre darauf hingearbeitet und freuen uns über diese spannende Flächenkulisse mit tollen Angeboten für die Fuldaer und natürlich für die Gäste von außerhalb."
Ein erster Vorgeschmack auf die kommenden Monate
In Kürze steht Fulda 165 Tage lang unter dem LGS-Motto "Fulda verbindet...". Zu sehen gibt es viel, beim "Silent Opening" wurden die Tore schonmal exklusiv geöffnet. Ob SonnenGarten, WasserGarten, KulturGarten oder GenussGarten - die Entdeckungsreise für die über 40 Medienvertreter nahm ihren Lauf.
Ulrich Schmitt, Geschäftsführer der Landesgartenschau, war ebenfalls dabei und schilderte den Ablauf des Eröffnungstages. "Um 9:30 Uhr werden wir öffnen. Mittags um 14 Uhr wird es einen Festakt auf der Bühne geben, zu dem die Besucher herzlich eingeladen sind." Die letzten Arbeiten seien nun in vollem Gange, darunter die Aussichtsplattform "Grüne Aussicht", die sich in der Fertigstellung befinde. "Die Frühjahrsbepflanzung erfolgt auch gerade, die Parkbühne im GenussGarten ist aufgebaut."
Vielfältiges Angebot mit Erfahrungswerten
Sowohl ein breites kulturelles Programm als auch unterschiedlichste Themenwelten erwarten die Besucher in den nächsten Monaten: Von der kleinen regionalen Musikkapelle über Chöre bis zu internationalen Stars über Umweltbildung mit Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz bis hin zu Rahmenprojekten wie der Aufwertung des Umweltzentrums wird die Landesgartenschau 2.023 für unterschiedlichste Zielgruppen attraktive Angebote bieten.
Gerade die erfolgreiche Landesgartenschau 1994 habe Fulda dazu bewogen, sich wieder zu bewerben, so Fuldas Bürgermeister Dag Wehner: "Wir sind froh darüber, neue städtische Bereiche miteinander verbinden zu können. Das ehemalige Areal der Amerikaner in der Fulda Galerie, als Stadtteil mittlerweile gut entwickelt, wird durch die neu geschaffenen Wegeverbindungen optimal an die Stadt angebunden." Damit nicht genug: "Gleichzeitig haben wir die Belange des Radverkehrs im Blick gehabt und auch den Heimattiergarten neu aufgewertet. Ich denke, die Bürger Fuldas werden diese Verbesserungen auch im Nachgang der Landesgartenschau zu schätzen wissen, wenn die Zäune wieder abgebaut werden."
Fortschritt von Tag zu Tag
LGS-Geschäftsführer Marcus Schlag brachte es abschließend auf den Punkt: "Mit dieser Preview möchten wir die Gelegenheit nutzen, vorab zu zeigen, was auf die Bürgerinnen und Bürger zukommt - und wo wir aktuell stehen. Wir als Team sind gerade etwas zwiegespalten und empfinden gleichzeitig Anspannung und Vorfreude." Doch der Fortschritt macht sich in den Parkteilen in großen Sprüngen bemerkbar: "Von Tag zu Tag kommen wir unserem Ziel immer näher." (mkr) +++