Hädicke mit Standing Ovation verabschiedet
Ulrichsteiner Feuerwehren haben eine neue Führungsspitze
Fotos: Dieter Graulich
08.04.2023 / ULRICHSTEIN -
Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ulrichstein haben eine neue Führungsspitze. Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung in der Mehrzweckhalle Bobenhausen II wurden Jens Patrick Schmitz (Ulrichstein) zum Stadtbrandinspektor und Alexander Adolph (Rebgeshain) sowie Mirko Hohmann (Helpershain) zu seinen Stellvertretern gewählt.
Die Änderungen in der Führungsspitze erfolgten, da Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke (Wohnfeld) und sein Stellvertreter Joachim Erbes (Unter-Seibertenrod) nicht mehr kandidierten. Die von Bürgermeister Edwin Schneider geleiteten Wahlen erfolgten jeweils mit einem einstimmigen Votum. Bestätigt wurden Stadtjugendfeuerwehrwartin Tina Armschat mit Stellvertreter Mirko Hohmann, Schriftführerin Johanna Korn mit Stellvertreterin Eva Hohmann, Rosi Schmitz als Sprecherin der Frauenabteilung und Erwin Momberger für die Alters- und Ehrenabteilung.
Dank an das Team
Das Team der Stadtbrandinspektoren sei in seiner Amtszeit zweimal umgestellt worden und habe in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Schneider gemeinsam viel angestoßen und umgesetzt. Zu den Einsätzen führte er aus, die ganze Palette von Verkehrsunfällen, Gefahrguteinsätzen, Großbrände, Hauseinstürze und Katastropheneinsatz in einem anderen Bundesland dabei gewesen sei. Dank sagte er allen für die zehn Jahre gute Zusammenarbeit und bat abschließend, auch das neue Team so zu unterstützen.Schnelligkeit gefragt
Die immer schwierigeren und auch längeren Einsätze bedeuteten, dass Feuerwehrleute nicht auf dem Schlauch stehen dürften. Im Gegenteil. Schnelligkeit sei gefragt bei der Lösung schwieriger Probleme: "Dienst in der Feuerwehr ist im Sinne des Spruches "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr", Dienst am Nächsten und dieses Engagement kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden. Wir, die politisch Verantwortlichen der Stadt und die Bürgerinnen und Bürger, sind sehr stolz auf unsere Feuerwehr und stets bemüht, sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen und hierbei für sie ein verlässlicher Partner zu sein. Unsere Feuerwehr muss unter allen Umständen erhalten werden. Die Tätigkeiten der Feuerwehr verdienen höchsten Respekt und Anerkennung". Positive Berichte gab es zuvor von Tina Armschat für die Jugendfeuerwehr, die 100 Stunden Feuerwehrtechnische Ausbildung und über 50 Stunden allgemeine Jugendarbeit mit 46 Jugendlichen und 30 Kinder geleistet hatten.Rosi Schmitz informierte, dass 38 Frauen in der Großgemeinde aktiv seien. Am Freitag, den 19. Mai soll eine Funkübung für die aktiven Feuerwehrfrauen am Stützpunkt stattfinden und Erwin Momberger wies auf zahlreiche Aktivitäten der Alters- und Ehrenabteilung hin.
Im Verlaufe der Hauptversammlung erfolgten noch Ehrungen mit dem Brandschutzehrenzeichen und vom Kreisfeuerwehrverband, Beförderungen und die Übergabe von Anerkennungsprämien. (Bericht folgt). (gr) +++