Lukas Schmidt-Nentwig offiziell der "Neue"
(Nicht nur) auf der Wasserkuppe: Jeder Flug ist ein kleines Herzbeben
Fotos: Moritz Bindewald
09.04.2023 / GERSFELD (RHÖN) -
Die Wasserkuppe, der "Berg der Flieger", hat einen neuen "Chef": Nachdem Urgestein Harald Jörges vor Kurzem verabschiedet worden war (O|N berichtete), ist das Zepter nun auch ganz offiziell an Lukas Schmidt-Nentwig übergegangen. Der Leiter der Fliegerschule ist quasi im Cockpit erwachsen geworden: "Das Fliegen ist wie eine Sucht: Fängst Du es einmal an, willst Du nie wieder aufhören", warnt er im Gespräch.
Seit über 15 Jahren fliegt der 32-Jährige
"Fliegen wollte ich eigentlich schon immer, das war und ist mein Traum", sagt der gebürtige Wiesbadener. Auf der Wasserkuppe hat er schon im zarten Alter von zwölf Jahren die Piloten bewundert und einen Entschluss gefasst. "Für mich war klar, das will ich auch". Mit 14 war es dann so weit, seine Ausbildung abgeschlossen. Immer öfter zog es ihn darauf hin zum "Berg der Flieger", mit Begeisterung widmete er sich dem Sport. Achtsamkeit, Vorsicht und Rücksicht sind essenziell
Ob er schon mal in eine Notsituation geraten sei? "Nein, wenn man achtsam und vorsichtig ist, kann man eigentlich alles managen", sagt Schmidt-Nentwig. Achtsamkeit, Vorsicht und Rücksicht seien am Flugplatz generell Grundlage aller Arbeit. "Unfälle geschehen, wenn das vernachlässigt wird", sagt er.