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Bürgerinitiative ist unzufrieden

Bronnzeller Kreisel: Fertigstellung zur LGS, doch Verkehrsführung sorgt für Kritik

Der Bronnzeller Kreisel ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Region Osthessen: Täglich befahren ihn Tausende, auch auf ihrem Weg zum Arbeitsplatz. Seit nun mehr als neun Monaten ist hier eine Baustelle, die immer wieder für Verzögerungen auf der Strecke sorgt.
Fotos: Moritz Bindewald / Lea Brandt

12.04.2023 / FULDA - Der Bronnzeller Kreisel ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Region Osthessen: Täglich befahren ihn Tausende, auch auf ihrem Weg zum Arbeitsplatz. Seit nun mehr als neun Monaten ist hier eine Baustelle, die immer wieder für Verzögerungen auf der Strecke sorgt. OSTHESSEN|NEWS hat sich zum Stand des Megaprojekts erkundigt.



Die gegenwärtigen Arbeiten sollen bis zum Start der Landesgartenschau in Fulda fertiggestellt werden, erklärt Hessen Mobil auf Anfrage. Die Ausführung der Gesamtbaumaßnahme dauere hingegen noch bis zur zweiten Jahreshälfte 2024 an und soll planmäßig im Oktober 2024 abgeschlossen werden. Während der Landesgartenschau werde allerdings nur auf Nebenflächen außerhalb der Fahrbahnen in eingeschränktem Maße weitergearbeitet.

Es sollen neue Entwässerungsleitungen auf dem Gelände der Ostrampe verlegt und ein neues "Abscheidebecken zur Rückhaltung von Leichtflüssigkeiten" zwischen B 27 und der angrenzenden Bahnstrecke gebaut werden. Nach der Landesgartenschau im Oktober werde man dann mit den restlichen Abschnitten der Strecke fortfahren.

Viele fahren fälschlicherweise ab und wenden, teils in risikoreichen Manövern

So weit, so gut, doch ein Problem bleibe noch bestehend und dürfte, wenn nicht zeitnah gehandelt werde, noch prekärer werden, befürchtet Paul Schneider, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Lebenswertes Bronnzell". "Aktuell fahren viele Fahrzeuge fälschlicherweise nach Bronnzell ab, statt sich auf den Fahrstreifen für den Kreisel einzuordnen", sagt er. Das führe zu einer immensen Verkehrsbelastung für den Ortsteil und einigen gefährlichen Momenten, in denen bisher bloß durch ein Wunder alles gut gegangen sei.

Der Magistrat reagiert: "Die Verkehrsbehörde der Stadt Fulda ist bereits über das Thema informiert und wird gemeinsam mit Hessen Mobil und der Polizei die Situation vor Ort erneut anschauen und prüfen, ob - und gegebenenfalls welche - zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind", so eine Sprecherin. (Moritz Bindewald) +++

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