Mit roher Gewalt

Wieder Vandalismus in der Barockstadt: Bischofsstab verbogen

Der Stab wurde wahrscheinlich am vergangenen Wochenende verbogen.
Fotos: Christian P. Stadtfeld

04.04.2023 / FULDA - Erneuter Vandalismus in der Fuldaer Innenstadt: dieses Mal ist der Bischofsstab an der Pauluspromenade betroffen. Mit roher Gewalt wurde die Sehenswürdigkeit in den vergangenen Tagen beschädigt. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.


Erst vor wenigen Tagen wurden in der Fuldaer Innenstadt die Alltagsmenschen beschädigt (O|N berichtete), nun gab es am vergangenen Wochenende wieder einen Vorfall. Das Bistum Fulda erklärte auf OSTHESSEN|NEWS-Anfrage: "Dass es zu dieser Form von Vandalismus auf der Fuldaer Pauluspromenade gekommen ist, bedauert das Bistum Fulda sehr. Wir wünschen uns den angemessenen Respekt vor Ausstellungsstücken und Sehenswürdigkeiten, die die Stadt Fulda öffentlich bereitgestellt hat."

Das sagt die Stadt Fulda 

Von Magistratspressesprecher Johannes Heller heißt es: "Die Beschädigung an dem Stab an der Bonifatiusstieg-Station in der Pauluspromenade wurde bereits in der vergangenen Woche festgestellt. Die Stadt Fulda erstattet Anzeige gegen Unbekannt." Das weitere Vorgehen: "Der Stab soll nun durch Beschäftigte der Stadt Fulda wieder repariert werden. Dazu müssen die städtischen Schlosser den Stab aus lackiertem Vollstahl vor Ort zunächst erhitzen und wieder aufrichten und anschließend neu lackieren.

Leider ist das kein Einzelfall, wie die Stadt Fulda näher erklärt: "Es handelt sich um den dritten Fall von Vandalismus an den Rundweg-Stationen. Der Schaden pro Fall beträgt rund 1.000 Euro. Die beiden früheren Fälle liegen bereits einige Wochen beziehungsweise Monate zurück. Die ersten beiden betroffenen Bischofsstäbe wurden inzwischen repariert." (kku/mkr)+++

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