Kommentar von Christopher Göbel
Gewalt und Zerstörungswut: Was ist nur mit uns Menschen los?
Fotos: Christian P. Stadtfeld / Hendrik Urbin / Christopher Göbel
30.03.2023 / REGION -
Es gibt so viele Menschen, die anderen etwas Gutes tun möchten. Die Ideen entwickeln, um andere zu erfreuen. Die Alltagsmenschen in Fuldas Innenstadt sind so ein Beispiel. Sie erregen Aufmerksamkeit, sehen lustig aus und sind auf jeden Fall ein Hingucker.
Doch kaum waren sie in den Barockstadt "eingezogen" wurde die erste Figur nachts enthauptet (O|N berichtete). Tatort: Gemüsemarkt. Es soll "eine Gruppe junger Männer" gewesen sein. Warum tut man so etwas? Warum ist das, was jemand mit Liebe und Energie geschaffen hat, manch einem so wenig Wert, dass er (oder sie) nichts Besseres zu tun hat, als es zu zerstören? In dieser Woche wurde am Bahnhofsvorplatz eine weitere Figur beschädigt. Übrigens: Dort gibt es eine Kamera-Überwachung ...
War es schon immer so?
Ich erwische mich selbst manchmal dabei, dass ich mich über irgendwas oder irgendwen auf der Straße oder in einem Geschäft ärgere. Aber ich versuche, nicht dem ersten Impuls zu folgen. Manchmal hilft es tatsächlich, tief zu atmen und bis fünf zu zählen. Und dann geht's mir besser. Meistens gelingt es mir...
Sinnlose Gewalt oder rohe Zerstörungswut nützen niemandem. Sie schaden nur. Ob Menschen oder Sachen - was bleibt, ist ein Schaden. Im schlimmsten Falle Leid und Trauer, Schmerzen oder eben auch ideeller und finanzieller Schaden. Als Kind hat ein Bekannter immer zum Abschied zu mir gesagt: "Bleib sauber!". Also, liebe Leserinnen und Leser: Bleiben auch Sie sauber ;-) ! (Christopher Göbel) +++