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650 Arbeitnehmer aus dem Klinikum Fulda nehmen an Demo in Hanau teil // Osthessen|News

Für eine bessere Bezahlung

650 Arbeitnehmer aus dem Klinikum Fulda nehmen an Demo in Hanau teil

Die Beschäftigten sind unzufrieden mit ihrer Bezahlung.
Foto: Verdi

17.03.2023 / FULDA / HANAU - Auch die Beschäftigten aus dem Klinikum Fulda haben in den laufenden Tarifverhandlungen ein Zeichen gesetzt. Das erste Angebot des kommunalen Arbeitgeberverbandes lautete insgesamt fünf Prozent mehr Lohn in zwei Stufen plus Einmalzahlungen bei einer extrem langen Laufzeit von 27 Monaten. Rund 650 Kollegen sind deshalb am Mittwoch nach Hanau, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen.



"Das Angebot, das uns die Arbeitgeber von Bund und Kommunen Ende Februar gemacht haben, ist eine Frechheit. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen wurden in der Pandemie beklatscht und bejubelt. Zum Dank dafür soll ihnen der Lohn gekürzt werden können, wenn es einem Betrieb wirtschaftlich schlecht geht. Das ist respektlos", stellt ver.di Gewerkschaftssekretärin Kerstin Röhrhoff fest. Es könne nicht sein, dass auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werde, was bei der Finanzierung des Gesundheitswesens schieflaufe. Dafür sei eine politische Lösung notwendig.

Am Mittwoch haben sich deshalb Kollegen aus dem Klinikum Fulda auf den Weg nach Hanau gemacht, um dort mit anderen KollegInnen aus dem Gesundheitsbereich gemeinsam auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Zahlreiche KollegInnen, die im Klinikum ihren Dienst getan haben, um die Versorgung der PatientInnen zu gewährleisten, haben mit einem Anstecker "Ich bin im Notdienst, unterstütze aber den Streik" ihre Solidarität gezeigt. Mit insgesamt circa 650 Kollegen war in Hanau schnell klar, man steht zusammen, es wird kein "Sonderopfer" für Kliniken und die Altenpflege zugelassen. Gespannt erwarten man nun die dritte Verhandlungsrunde Ende des Monats. (pm)+++

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