Bis zum 25. März: Zwei fehlen noch zum Sieg bei der Feuerwehrwette
Zwei "neue" Feuerwehrkräfte fehlen noch. Dann hätte die Stadt Bebra, die Feuerwehrwette gewonnen.
Fotos: Gerhard Manns
17.03.2023 / BEBRA -"Das müsste doch bis zum Stichtag am kommenden Samstag zu schaffen sein", so die Aussage des Leiters der Stadtentwicklung Bebra (SEB), Stefan Pruschwitz (auch aktiver Feuerwehrmann) und der Führungskräfte der Feuerwehr Bebra (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Am Mittwochabend fehlten noch zwei "Neue", egal ob bei der Kinderfeuerwehr, der Jugendfeuerwehr oder den Aktiven. Hintergrund ist die Feuerwehrwette, um 100 Mitglieder zu gewinnen, die seit dem vergangenen Sommer läuft (O|N berichtete).
Die Wette: Die Organisatoren der Wette wollen mindestens 100 neue Mitglieder für die Feuerwehrstützpunkte der Stadt anwerben. Falls dies nicht geschafft werden sollte, fällt in diesem Jahr das Bebraer Stadtfest aus und die Stadt sponsert zudem mit 1.500 Euro und einem 50 Liter Fass Bier das Rotenburger Kartoffelfest in der Nachbarstadt.
Sowohl bei der Feuerwehr als auch bei der Stadtentwicklung ist man sich ziemlich sicher, dass man die 100 bis zum genannten Stichtag am Samstag, dem 25. März, erreichen wird. Am Mittwochabend hatten sich alle Bebraer Blauröcke auf dem Festplatz versammelt, um drei weitere Mitglieder, zwei für die Jugendfeuerwehr und einen für die Einsatzabteilung in ihren Reihen willkommen zu heißen. Bei den Aktiven ist dies der 18-jährige Noah Simon und bei der Jugendfeuerwehr der elfjährige Julien Schweitzer und seine Schwester, die zehnjährige Helene Schweitzer. Auch der Vater der zwei, Hajo Schweitzer ist seit Juli 2022 aktiv bei der Feuerwehr Bebra dabei, Vorbildlich!
Aktion als Vorbild für andere Feuerwehren?
Diese Aktion zur Mitgliedergewinnung zur Sicherstellung des ehrenamtlichen Brandschutzes, für die Sicherheit der Einwohner in der Eisenbahnerstadt Bebra, dürfte die Aufmerksamkeit weiterer Kommunen auf sich ziehen, denn viele Städte- und Gemeinden haben mit Problemen bei der Nachwuchsgewinnung bei ihren Freiwilligen Feuerwehren zu kämpfen.
Jetzt warten alle Feuerwehren und die SEB gespannt darauf, ob schon bald eine neue Feuerwehrfrau oder ein neuer Feuerwehrmann die 100er-Marke knackt und das soll dann auch ordentlich gefeiert werden. (Gerhard Manns)+++