Hohe Abgabequote für Grundsteuererklärung
Informationsangebot der Steuerverwaltung laut Umfrage gut angenommen
Symbolbild: Pixabay
15.03.2023 / REGION -
In Hessen sind inzwischen über 86 Prozent der Erklärungen für die Grundsteuer abgegeben worden, in Summe über 2,3 Millionen. Die hessische Steuerverwaltung hat bereits mehr als 880.000 Bescheide verschickt. Im Haushaltsausschuss des Hessischen Landtags informierte Finanzminister Michael Boddenberg am Mittwoch über den aktuellen Stand der Erklärungsabgabe und über eine repräsentative Forsa-Umfrage, die die hessische Steuerverwaltung beauftragt hatte, auch um die Informations- und Unterstützungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger auswerten und gegebenenfalls weiter optimieren zu können.
"Die Abgabe zur Erklärung der Grundsteuer ist weiter nötig und uneingeschränkt möglich. 84 Prozent der steuerpflichtigen Hessinnen und Hessen, die zum Fristende noch nicht abgegeben hatten, haben dies noch vor. Hauptgrund für die nicht fristgerechte Abgabe war laut den Befragten fehlende Zeit: 54 Prozent gaben dies als Grund an", sagte Finanzminister Boddenberg. Erfreulicherweise gab nur ein sehr kleiner Teil der Befragten an, grundsätzlich gegen die Grundsteuerreform zu sein.
"Steuerverwaltung ist eine der modernsten des Landes"
"Die Steuerverwaltung ist eine der modernsten des Landes. Sie ist hochgradig digitalisiert – und die Steuerpflichtigen sind es auch. 94 Prozent der in unserer Umfrage befragten Personen gaben an, Möglichkeiten der Nutzung von Computer und Elster, der elektronischen Steuererklärung, zu haben. Nicht nur bei der Grundsteuer ist die digitale Nutzung weitverbreitet: Gerade haben die Hessinnen und Hessen einen neuen Rekord aufgestellt und 2022 fast 80 Prozent der Einkommensteuererklärungen digital eingereicht", sagte Boddenberg. Wunsch der Befragten ist es, noch mehr einfach verständliche Erklärungen zur Abgabe der Grundsteuererklärung (50 Prozent) sowie allgemein mehr Informationen (20 Prozent) zu erhalten.
Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin