Kunst im Klinikum

Vernissage der Ausstellung mit Bildern von Ulrike Kuborn

Kunst im Klinikum - von links sind zu sehen: Dr. Sebastian Schiel, Ulrike Kuborn, Burkhard Bingel
Fotos: Klinikum Fulda

13.03.2023 / FULDA - Die Station des Zentrums für Palliativmedizin des Klinikums Fulda öffnet ihre Türen für eine besondere Ausstellung: Die Fuldaer Künstlerin Ulrike Kuborn begann 1985 ihr Studium an der Folkwang Hochschule in Essen. Von Beginn an interessiert an Tanz und Bewegung, verkörpern ihre Werke die "Schönheit der bewegten Präsenz".



Zur Vernissage der Ausstellung einer Auswahl ihrer Werke waren Patienten sowie deren Angehörige auf die Palliativstation eingeladen. Gemeinsam mit Ulrike Kuborn eröffneten Burkhard Bingel (Vorstand Administration) und Dr. Sebastian Schiel, der Direktor des Zentrums für Palliativmedizin die Ausstellung. "Die Palliativmedizin hat sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankungen, möglichst gutzuerhalten. Dr. Sebastian Schiel und sein Team begleiten ihre Patientinnen und Patienten in dieser Phase des Lebens nicht nur medizinisch, sondern schaffen ein ganzheitliches Angebot, das lindert und entlastet und sich auch an die Angehörigen wendet", so Bingel.

"Wir sind sehr froh, dass wir ein so engagiertes Team in unseren Reihen haben." Dr. Schiel hat Frau Kuborn bei einer Veranstaltung der Palliativstiftung Fulda kennengelernt. "Dort entstand die Idee für eine Ausstellung auf der Palliativstation", berichtet Dr. Schiel. An diesem Ort Gemälde zu zeigen ist auch für die Künstlerin etwas ganz Besonderes: "Hier kommt die Kunst in einer intensiven Lebensphase zu den Menschen, die tiefe Erfahrungsräume öffnet", beschreibt es die Künstlerin. Schon lange beschäftigt sich Ulrike Kuborn mit dem Thema Vergänglichkeit, die sie in ihren Bildern über Farbwerte und Unschärfe ausdrückt.

Formen sind nicht klar definiert, sie verschmelzen mit dem Farbraum oder lösen sich auf. Bei längerer Betrachtung der Bilder wird die Farbbewegung erlebbar. Die auf der Palliativstation ausgestellten Bilder wurden von Ulrike Kuborn und Dr. Schiel gemeinsam ausgewählt. Sie sind aus unterschiedlichen Schaffensperioden und daher so unterschiedlich wie das Leben. "Die Ausstellungswand wurde eigens für die Ausstellung in hellen und etwas abgetönten Farbfeldern gestrichen. Als Farbräume stehen sie für mich für Zeit- und Erlebnisräume", so Kuborn. Die beeindruckenden Acrylbilder auf Leinwand sind bis Ende Juni auf der Palliativstation von Patienten und deren Angehörige zu besichtigen. (pm)+++





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