Abzocker erbeuten horrende Summen
Achtung vor Betrügern am Handy: Das sind ihre schrecklichen Tricks
Symbolbild: Pixabay
12.03.2023 / HILDERS (RHÖN) -
"Weinkrampf, Schluchzen, Heulen", so beschreibt Polizeioberkommissar Ralf Veenker eine Masche der Betrüger, die auch im beschaulichen Hilders (Rhön / Kreis Fulda) zugeschlagen haben sollen. Es werde Druck erzeugt durch Horrorszenarien, Emotionalität und Zeitdruck. Eine Strategie, die den Kriminellen schnellen Erfolg verspricht, den Opfern aber unglaubliche Summen entlockt.
"Mama, Papa, ich habe einen Unfall gebaut. Ich habe ein Kind totgefahren"
In den letzten Wochen habe es eine Methode gegeben, die recht häufig aufgetreten sei. Eine weinerliche, sehr aufgelöste Stimme, meist weiblich, sei am Telefon zu hören. "Mama, Papa, ich habe einen Unfall gebaut. Ich habe ein Kind totgefahren". Schockstarre. So eine Nachricht will kein Elternteil hören, ein Unfall allein wäre schlimm genug. Dann hört man eine autoritäre Stimme, ein Polizist oder Anwalt, der das gehörte bestätigt. Bürgermeister Ronny Günkel: "Der Aha-Effekt war bei den Zuhörern ganz deutlich"
Zu der Veranstaltung gekommen war es auf Initiative des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda und der Kommune. "Gemeinsam mit dem Bürgermeister haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir unsere Gemeinde und unsere Bewohner hier besser schützen können", sagt Matthias Hebig, Einrichtungsleiter des DRK-Seniorenzentrums St. Kilian in Hilders. Der zuständige Geschäftsbereichsleiter Senioren beim DRK Fulda, Markus Otto, ergänzt: "Prävention ist das A un O. Danke an die Organisatoren und den Referenten." Und auch Ronny Günkel, Bürgermeister der Gemeine Hilders, lobt: "Die Brisanz und Aktualität des Themas hat dazu beigetragen, dass der Saal heute so gut besetzt war. Der Aha-Effekt war bei den Zuhörern ganz deutlich."Weitere Veranstaltungen sind in Aussicht, mehr Informationen gibt es auch jetzt schon unter https://www.senioren-sind-auf-zack.de/. (Moritz Bindewald) +++