Ziel nach fünf Jahren wieder im Rosenbad

RhönEnergie Challenge: Altbekannt und doch neu

Die Organisatioren und Sponsoren der RhönEnergie Challenge bei der Eröffnungspressekonferenz
Fotos: Henrik Schmitt

10.03.2023 / FULDA - Altbekannt und doch neu, so könnte das diesjährige Motto der RhönEnergie Challenge lauten. Am Donnerstag stellten die Veranstalter bei einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der RhönEnergie-Zentrale in Fulda ihre Pläne für die beliebte Laufveranstaltung vor. Die größte Neuerung: Erstmals seit 2018 wird das Ziel wieder im Rosenbad sein. 



Weit über zehn Jahre in Folge startete der Firmenlauf mit stets wachsendem Zuspruch in der Rangstraße. Nach einer abwechslungsreichen Laufstrecke durch das Stadtgebiet und durch die Fuldaauen führten die letzten Meter die Teilnehmer auf das Gelände des Rosenbads, wo mit anschließendem Rahmenprogramm noch Stunden nach Laufschluss eine großartige Stimmung und das Gefühl, gemeinsam etwas geleistet zu haben, über allem schwebte.

Hybridkonzept hat sich bewährt 

Vor vier Jahren nahm diese Tradition aber ein abruptes Ende.  Ein Starkregen mit Hochwasserfolgen sorgte im Jahr 2019 zunächst für eine Änderung der Streckenführung und einen abweichenden Zielort. Die Corona-Pandemie folgte und verwandelte das Format in den Jahren 2020 und 2021 in ein rein virtuelles. Im vergangenen Jahr war die RhönEnergie Challenge wieder mit einem Präsenzlauf zurück, der endete aber aufgrund von Bauarbeiten im Rosenbad auf dem Parkplatz in der Johannisau. Der Begeisterung tat das aber keinen Abbruch. "Wir sind dankbar, dass das erklärte Ziel der Veranstaltung, (wir bewegen die Region) über all diese Phasen von den Teilnehmern, aber auch von den Sponsoren und Planungspartnern, mitgetragen wurde", betont Heide Aust, Geschäftsführerin der A.N.S. GmbH, die die Veranstalter-Rolle innehat.

Jetzt kehrt der Lauf also wieder an sein ursprüngliches Ziel zurück - und mit ihm ein weiteres Stückchen Normalität. Wie bereits im vergangenen Jahr wird die RhönEnergie Challenge auch diesmal in einer Hybrid-Version stattfinden. Vom 1. bis 21. Mai findet der virtuelle Teil statt. Über drei Wochen können die Sportler laufen, wo und wann sie wollen und die gelaufene Distanz auf der Homepage oder der App hochladen. Am 3. Juni, parallel zur Landesgartenschau, startet dann der traditionelle Präsenzlauf in der Rangstraße. Das Konzept hat sich im vergangenen Jahr bewährt: "Jemand, der am Präsenzlauf vielleicht nicht mitmachen kann, hat so die Möglichkeit, trotzdem mitzulaufen", sagt Heide Aust. Im vergangenen Jahr legten über 3.000 Läufer mehr als 47.000 Kilometer zurück. "Wir haben also einmal den Globus umrundet", so Aust. 

Anmeldeportal geöffnet

Begleitet werden die Läufer auf der 6,4 Kilometer langen Strecke quer durch die schöne Barockstadt wieder von Livemusik und zahlreichen Zuschauern an der Strecke. Die Startgebühren sind trotz Inflation gleich geblieben. Sie liegen zwischen 5 Euro und 11 Euro. Die Freude bei den Veranstaltern und Sponsoren ist schon jetzt riesig. "Unsere RhönEnergie Challenge ist eine Veranstaltung, die ich in Fulda nicht missen möchte. Ich freue ich mich sehr, dass dabei alle selbst entscheiden können, in welcher Form sie mitmachen wollen: bei der beliebten großen Präsenzveranstaltung und/oder bei unserem zusätzlichen virtuellen Angebot, das nicht auf einen bestimmten Tag fokussiert ist und tolle Strecken zur Auswahl bietet. Man sieht sich", sagte RhönEnergie-Geschäftsführer Martin Heun. Oberbürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Dr. Heiko Wingenfeld ergänzte: "Wir bewegen die Region. Die RhönEnergie Challenge verbindet Menschen. Das Wichtigste und Schönste ist die Lust, sich zu bewegen." 

Seit Donnerstagmorgen, 10 Uhr ist das Anmeldeportal geöffnet. Das Training für den beliebten Firmenlauf kann also beginnen. (fh)+++

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